Kastellaun

Finale der Nature One 2017: Raverin bringt Mädchen zur Welt – Junger Mann stirbt

Nicht nur mit einem großen Feuerwerk in der Nacht und satten Bässen bis in den frühen Morgen, ist die 23. Nature durch die zweite Partynacht ins Finale gegangen, sondern auch mit einer kleinen Sensation.: Am Samstag gegen 16 Uhr hat eine junge Frau auf dem Campingplatz ein Kind zur Welt gebracht. Laut Veranstalter sind Mutter und Baby wohlauf. 
Nicht nur mit einem großen Feuerwerk in der Nacht und satten Bässen bis in den frühen Morgen, ist die 23. Nature durch die zweite Partynacht ins Finale gegangen, sondern auch mit einer kleinen Sensation.: Am Samstag gegen 16 Uhr hat eine junge Frau auf dem Campingplatz ein Kind zur Welt gebracht. Laut Veranstalter sind Mutter und Baby wohlauf.  Foto: Andreas Jöckel

Nicht nur mit einem großen Feuerwerk in der Nacht und satten Bässen bis in den frühen Morgen ist die 23. Nature One durch die zweite Partynacht ins Finale gegangen, sondern auch mit einer kleinen Sensation: Am Samstag gegen 16 Uhr hat eine junge Frau auf dem Campingplatz ein Mädchen zur Welt gebracht. Laut Veranstalter sind Mutter und Baby wohlauf. Ein trauriger Vorfall überschattete die Freude allerdings.

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Nicht nur mit einem großen Feuerwerk in der Nacht und satten Bässen bis in den frühen Morgen, ist die 23. Nature durch die zweite Partynacht ins Finale gegangen, sondern auch mit einer kleinen Sensation.: Am Samstag gegen 16 Uhr hat eine junge Frau auf dem Campingplatz ein Kind zur Welt gebracht. Laut Veranstalter sind Mutter und Baby wohlauf.

Andreas Jöckel

Vom Nachwuchs auf dem Zeltplatz wussten die rund 56.000 Besucher des Festivals für elektronische Musik auf der Partymeile Pydna mit 23 Floors und mehr als 350 DJs natürlich nichts. Laut Oliver Vordemvenne vom Veranstalter I-Motion hat die Frau das Kind selbst zur Welt gebracht: „Es war eine Spontangeburt. Die junge Frau wusste nicht, dass sie schwanger ist. Sie hat das Kind selbst ins Medical Center gebracht.“ Es sei sofort ein Kindernotarzt hinzugezogen worden . Mutter und Kind seien mittlwerweile im Krankenhaus und es gehe ihnen gut. „Wir freuen uns über den ersten Ehrenbürger im Nature-One-Land. Sobald es 16 Jahre alt ist, hat es bei uns lebenslang einen Platz auf der Gästeliste.“

Andreas Jöckel

Die Geburt eines Kinndes dürfte ein Novum für Festivals in Deutschland sein. Mit der Mutter ist laut Veranstalter vereinbart worden, dass vorerst keine weiteren Details bekanntgegeben werden. Vom unerwarteten Mutterglück abgesehen lief laut Vordemvenne auf der Pydna und auf dem Campinggelände alles nach Plan. Ein furioses Finale aus Laser, Licht, Feuerwerk und außergewöhnlichen Klangmustern wurde in der zweiten Partynacht abgebrannt.

Andreas Jöckel

Die Fans flippten am Open-Air-Floor zur Musik ihrer Stars wie Ostblockschlampen, Moguai, Paul van Dyk oder Ferry Corsten aus.

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Doch zuvor am frühen Abend hieß es erst einmal: Locker reinkommen in die zweite Partyrunde...

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...und sich von fantasievoll und farbenfroh kostümierten Walking-Acts begrüßen zu lassen.

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Nach und nach strömten die Massen vom Campingplatz auf das Gelände...

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...und bevölkerten die Tanzflächen.

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Schnell wurde es dunkel über dem Festivalgelände und den Clubs wie Hexenhouse auf dem Hügel oder dem Zelt der Masters of Hardcore.

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Doch Nacht heißt bei Nature One nicht dunkel: LEDs und Laser erhellten das Gelände bis die Sonne wieder aufging.

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Felix Kröcher war einer der ersten Techno-DJs, die den Century Circus ...

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...zum Toben brachten.

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Ihm folgten in dem kreativ gestalteten Zehnmaster-Zelt...

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...noch weitere Stars wie Sven Väth oder Klaudia Gawlas, die ihre Fans begeisterten.

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Eine traumhafte Kulisse für Fans und DJs haben auch wieder Club-Bühnen...

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...wie V.I.B.E.Z. geboten.

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Ein Klangerlebnis der besonderen Art boten natürlich auch die Bunkertunnel wie hier beim Club Borderline/Absolut Techno.

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Unterdessen ging es am Open-Air-Floor...

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...mit immer mehr Pyrotechnik...

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...und Megastimmung vor der Bühne..,

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...mit Licht und Lasern durch die Nacht.

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...bevor es dann um 7 Uhr am Sonntagmorgen „Game over“ hieß und nur das Wiedersehen 2018 bliebt... natürlich wieder mit allen illustren Gästen...

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(und natürlich Supergirl)

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Ein junger Mann ist in der Nacht zum Sonntag gestorben. Laut Polizei kollabierte der 23-Jährige während des Festivals. Er konnte vom Rettungsdienst leider nicht mehr reanimiert werden. Laut Polizei ist Fremdeinwirkung auszuschließen. Vielmehr sei der junge Mann gesundheitlich vorbelastet gewesen und habe Vorerkrankungen gehabt. Die genaue Todesursache stand zunächst nicht fest.

Vom Nachwuchs auf dem Zeltplatz wussten die rund 56.000 Besucher des Festivals für elektronische Musik auf der Partymeile Pydna mit 23 Floors und mehr als 350 DJs natürlich nichts. Erst bei der Pressekonferenz um Mitternacht wurde die Neuigkeit bekanntgegeben.

Ehrenbürger im Nature-One-Land

Laut Oliver Vordemvenne vom Veranstalter I-Motion hat die Frau das Kind selbst zur Welt gebracht: „Es war eine Spontangeburt. Die junge Frau wusste nicht, dass sie schwanger ist. Sie hat das Kind selbst ins Medical Center gebracht.“ Es sei sofort ein Kindernotarzt hinzugezogen worden. Mutter und Kind seien mittlerweile im Krankenhaus und es gehe ihnen gut. „Wir freuen uns über den ersten Ehrenbürger im Nature-One-Land. Sobald er 16 Jahre alt ist, hat er bei uns lebenslang einen Platz auf der Gästeliste.“

Vom unerwarteten Mutterglück abgesehen lief alles nach Plan

Die 23. Nature One bei Kastellaun im Hunsrück hat von Freitag auf Samstag ihre erste Partynacht gefeiert. Wir sind mit dem Heli über dem Nature-One-Land zwischen der ehemaligen Raketenbasis Pydna und dem Ort Hasselbach gekreist...

Andreas Jöckel

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Die Geburt eines Kindes dürfte ein Novum für Festivals in Deutschland sein. Mit der Mutter ist laut Veranstalter vereinbart worden, dass vorerst keine weiteren Details bekanntgegeben werden. Nach Angaben eines Polizeisprechers handelt es sich bei der „jüngsten Nature-Besucherin“ um ein Mädchen.

Vom unerwarteten Mutterglück abgesehen, lief laut Vordemvenne auf der Pydna und auf dem Campinggelände alles nach Plan. Ein furioses Finale aus Laser, Licht, Feuerwerk und außergewöhnlichen Klangmustern wurde in der zweiten Partynacht abgebrannt. Die Fans flippten am Open-Air-Floor zur Musik ihrer Stars wie Ostblockschlampen, Moguai, Paul van Dyk oder Ferry Corsten aus.

Eingespielte Teams

Tatsächlich nach Plan lief laut Vordemvenne alles vom Beginn des Aufbaus zehn Tage vor dem Nature-Finale an. Bis zu 800 Mitarbeiter waren allein für den Aufbau im Einsatz. Gewisse Verzögerungen, für die heftige Niederschläge in der Nacht von Montag auf Dienstag gesorgt hatten – vor allem auf dem Campingplatz – konnten in der Trockenperiode ab Mittwoch wieder aufgeholt werden: „Final hatten wir dann alles ohne jede Hektik oder Stress fertiggestellt.“

Als der Campingplatz am Donnerstagmorgen um 10 Uhr geöffnet wurde, gab es keine Stauproblematik bei der Anreise. Auch die erste Veranstaltungsnacht von Freitag auf Samstag verlief derart reibungslos, dass es keine unterhaltsame Anekdote dazu zu erzählen gibt.

„Bürgermeister“ der größten Stadt im Hunsrück

Die meisten Nature-One-Besucher übernachten auf dem Campingplatz bei Hasselbach. Das hat zur Folge, dass Leiter Heiner Schiemann eigentlich für einige Tage so etwas ist wie der Bürgermeister der größten Stadt mit mehr als 40.000 Einwohnern im Hunsrück. Gute 4,5 Kilometer Wasserleitungen sind in den vergangenen Jahren auf dem 100 Hektar großen Gelände eigens für die Nature-One-Besucher verlegt worden. Ebenso sind die Zuwegungen verbessert worden, damit alle Besucher auch unter widrigeren Witterungsbedingungen mit dem Auto auf den Zeltplatz kommen und direkt neben ihrem Zelt parken können.

Um den ganzen Service auf dem Campingplatz bieten zu können, ist im Gegensatz zum Festivalgelände auf der Pydna ein über 24 Stunden durchgehender Dienst von Donnerstagmorgen bis Montagabend notwendig: „In der Spitze haben wir deshalb mehr als 800 Mitarbeiter am Tag vor Ort im Einsatz“, sagte Heiner Schiemann. Dazu gehören unter anderem Kassierer, Einweiser sowie Reinigungs- und Servicekräfte oder Produktionsmitarbeiter. Hinzu kommen Kräfte vom Deutschen Roten Kreuz oder Behörden.

Sicherheitskonzept

Immer wieder Thema bei Großveranstaltungen nach den zahlreichen Terroranschlägen in jüngster Zeit ist die Frage nach einem Sicherheitskonzept. „Das ist seit vielen Jahren für uns bereits selbstverständlich“, sagt Oliver Vordemvenne, „das wird in jedem Jahr neu überprüft und neue Entwicklungen werden berücksichtigt und schlagen sich in Anpassungen nieder.“ Mit allen Beteiligten habe man sich jedoch darauf verständigt, dass zu den Details keine Auskunft gegeben wird, „weil auch das schon ein Teil des Sicherheitskonzeptes ist“. Demzufolge gebe es neben den vielen sichtbaren Maßnahmen wie Absperrungen und Kontrollen auch viele nicht sichtbare Maßnahmen. „Ich kann nur so viel sagen: Alle können sich hier sicher fühlen und nach Herzenslust feiern.“

Voll motiviert in Richtung 24. Nature One

Dass die Nature One mit maximal 65.000 Gästen in diesem Jahr nicht ausverkauft war, sieht Vordemvenne gelassen: „Nichtsdestotrotz freuen wir uns über 56.000 Besucher, das ist für uns ein sehr gutes Ergebnis.“ Zwar sei das Festival in den vergangen drei Jahren ausverkauft gewesen, aber Nature One habe in den ersten 19 Jahren immer wieder gewissen Schwankungen unterlegen. Auch der jüngste Rückgang um einige Tausend zahlende Gäste sei daher eher eine normale Entwicklung. „Natürlich erstellen wir dennoch eine sehr genaue Analyse und schauen, was wir besser machen können, damit doch wieder mehr Besucher kommen. Damit steigen wir dann schon wieder voll motiviert in die Planung der 24. Nature One ein.“

Von unserem Redakteur Andreas Jöckel