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Ettringen

RZ-Serie „vorZeiten“: Auf Mineraliensuche in der Ettringer Lay

Zahlreiche Informationstafeln erzählen die Geschichte der Historischen Lay in Ettringen. Die schwindelerregenden Abbauwände erreichen eine Höhe von 25 Metern. Hier arbeiteten Steinbrecher oder Layer ungesichert auf mehreren Ebenen übereinander. Die „große Wand“ im Hintergrund ist 100 Meter lang und 20 Meter hoch. Im Vordergrund ist Jörg Busch, Geschäftsführer des Vulkanparks, zu sehen. Foto: Elvira Bell
Zahlreiche Informationstafeln erzählen die Geschichte der Historischen Lay in Ettringen. Die schwindelerregenden Abbauwände erreichen eine Höhe von 25 Metern. Hier arbeiteten Steinbrecher oder Layer ungesichert auf mehreren Ebenen übereinander. Die „große Wand“ im Hintergrund ist 100 Meter lang und 20 Meter hoch. Im Vordergrund ist Jörg Busch, Geschäftsführer des Vulkanparks, zu sehen. Foto: Elvira Bell

Hier kann man einfach die Wanderschuhe schnüren oder auf Mineraliensuche gehen: Die Ettringer Lay ist ein interessantes und beliebtes Ausflugsziel. In der unmittelbaren Nähe des Ettringer Hausvulkans, des Bellerbergs, können aufmerksame Besucher die meist kleinen farblos klaren Kristalle des Ettringit finden. Benannt wurde das selten vorkommende Mineral vulkanischen Ursprungs nach seinem ersten Fundort Ettringen – einer klassischen Fundstelle für Zementmineralien.

Lesezeit: 2 Minuten
Die Ettringer Lay ist Teil des Vulkanparks Osteifel in der Nähe von Mayen. Die in liebevoller Kleinarbeit hergerichtete alte Grubenlandschaft ist Ausgangspunkt für faszinierende Erkundungen des Eifelvulkanismus. Sie bietet eine malerische Kulisse: Mächtige, spektakulär hohe Basaltsäulen mit abwechslungsreichen Fels- und Hangstrukturen und alte Layenkräne beeindrucken die Besucher. „So habe ich mir ...
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Geführte Wanderung durch die Grubenlandschaft am 26. August

Die historische Lay in Ettringen ist ganzjährig frei zugänglich. Ausgangspunkt der Erkundung ist der Parkplatz an der L 82 von Ettringen kommend in Richtung Mayen. Hier gibt es auch Picknickmöglichkeiten. Spannend ist, insbesondere für Familien, ein etwa 400 Meter langer Abstecher an die unmittelbar am Traumpfad „Vulkanpfad“ gelegene, beeindruckende Schlackenwand mit ihren sogenannten sieben Stuben. „Kinder werden von den Höhlenformationen, die im Zweiten Weltkrieg in die Schlacke geschlagen wurden, sicher begeistert sein“, so Jörg Busch. Menschen hatten in den kleinen Kraterhöhlen Schutz gesucht.

Der Unesco-Arbeitskreis „Eifeler Mühlsteinrevier“ plant für den 26. August eine Wanderung von Mendig über Kottenheim und Ettringen nach Mayen. Dabei wird die Bedeutung der Grubenlandschaft erläutert. Informationen zur Wanderung gibt es bei Alina Wilbert-Rosenbaum, Verbandsgemeindeverwaltung Mendig, Telefon 02652/980.084. ef

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