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Kommentar: Werner Klopfer im Rausch der Macht

Für viele mag die Bruchlandung der GroKo überraschend kommen, wer aber in letzter Zeit mal genauer hingehört und zwischen den Zeilen gelesen hat, dem blieb es nicht verborgen, wie uneins sich CDU-Fraktionschef Werner Klopfer und die beiden SPD-Chefs Andreas Henschel und Günter Meurer waren. Zu sagen, es habe schlichtweg nicht mehr gepasst, wäre eine Untertreibung.

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Inhaltliche Differenzen brachen der GroKo nicht das Genick. Es waren unterschiedliche Auffassungen, wie man Politik macht. Eine Stilfrage. Henschel bevorzugte das leise Moderieren ohne viel Porzellan zu zerschlagen, Klopfer preschte gerne nach vorn, lebte seine machtpolitischen Ambitionen offen aus. Im Rausch der Macht verlor Klopfer aus den Augen, dass trotz ...