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Rhein-Hunsrück

Die Fleischwurst krault durchs Naturfreibad

Von Volker Boch

Der Rad-Akteur ist kein Fan von Wetterberichten, er blickt eigentlich lieber in den Himmel und entscheidet. Dieser Tage kann das ganz schön täuschen, denn sozusagen blitzartig zuckt es gefährlich aus den zuvor noch so schäfchenartig lieb dreinschauenden Wölkchen heraus, und schon rennt und radelt der Sportler unter etwas Schutz bietendes. Das Wetter ist und bleibt für Draußensportler so eine Sache, ein unberechenbarer Faktor. Aber schön ist es schon, dieses Spätmaiwetter, ein echtes Privileg, bei 30 Grad unter knalliger Sonne Rad zu fahren. Und das Problem mit den überall herumfliegenden Pollen dürfte sich zur Freude des regelmäßig hustenden Ironman-Aspiranten bald etwas erledigt haben.

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Inzwischen hat der Rad-Akteur die üblichen Streifchen an Armen und Beinen gesammelt, die einen Radfahrer sofort im Freibad erkennen lassen. Haben Sie schon mal einen Radprofi gesehen, der eine Hose trägt, die kürzer ist als seine Dienstbekleidung? Oder ein T-Shirt? Das sieht wirklich schräg aus. Vor einigen Jahren stand der ...