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Koblenz

Koblenz: Bauprojekte der Stadt sind immer häufiger gefährdet

Von Doris Schneider
Fast wäre der Abriss und Neubau der Neuendorfer Grundschule daran gescheitert, dass die Stadt (zunächst) keine Firma gefunden hat, die die vorher nötigen Elektroarbeiten gemacht hat. Viele Handwerksunternehmen haben volle Auftragsbücher. Das ist für sie super, für die Auftraggeber schlecht.
Fast wäre der Abriss und Neubau der Neuendorfer Grundschule daran gescheitert, dass die Stadt (zunächst) keine Firma gefunden hat, die die vorher nötigen Elektroarbeiten gemacht hat. Viele Handwerksunternehmen haben volle Auftragsbücher. Das ist für sie super, für die Auftraggeber schlecht. Foto: Sascha Ditscher

Es ist noch mal gut gegangen. Aber um ein Haar hätten sich die Bauarbeiten an der Neuendorfer Grundschule verzögert – und dann gleich um ein ganzes Jahr. Denn die Abrissarbeiten können nur in den Sommerferien erfolgen. Und um, wie geplant, die Hälfte des Schulgebäudes abzureißen, mussten erst die Elektriker her und die Leitungen sauber trennen. Für diese Arbeitsschritte aber hatten sich überhaupt keine Firmen gemeldet.

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Und das ist kein Einzelfall, berichten Albert Diehl und Hubert Kroh vom Zentralen Gebäudemanagement der Stadt. Des einen Freud ist des anderen Leid: Viele Firmen haben so volle Auftragsbücher, dass sie sich bei Ausschreibungen der Stadt gar nicht mehr beteiligen. Davon, die gewünschte Zahl von drei bis acht Anbietern zusammenzubekommen, ...