Plus

Skandal um zensierte „Spiegel“-Bestsellerliste: Darf man „Finis Germania“ trotzdem lesen?

Von Wolfgang M. Schmitt
Das ist es, das „verbotene“ Buch von Rolf Peter Sieferle: Wer hätte gedacht, dass ein technik- und geschichtspessimistisches Werk eines einsamen Gelehrten einmal die „Spiegel“-Bestsellerliste erobern würde? Das Nachrichtenmagazin jedenfalls reagiert darauf mit Hysterie.  Foto: Christoph Bröder
Das ist es, das „verbotene“ Buch von Rolf Peter Sieferle: Wer hätte gedacht, dass ein technik- und geschichtspessimistisches Werk eines einsamen Gelehrten einmal die „Spiegel“-Bestsellerliste erobern würde? Das Nachrichtenmagazin jedenfalls reagiert darauf mit Hysterie. Foto: Christoph Bröder

Rolf Peter Sieferle hat ein „verbotenes“ Buch auf den Markt gebracht – zumindest machte es vor Kurzem das Magazin der „Spiegel“ zu diesem, indem es das technik- und geschichtspessimistisches Werk von seiner Bestsellerliste strich. Was folgt, ist Hysterie.

Lesezeit: 4 Minuten
Die „Spiegel“-Bestsellerliste ist für viele Leser ein Kompass: Was auf ihr steht, regt zur Lektüre an – auch wenn sie sich nach Verkaufszahlen richtet, nicht nach Qualitätskriterien. Doch seit einigen Tagen ist die literarische Kompassnadel nicht mehr genordet. Das Hamburger Nachrichtenmagazin entschied sich, ein Buch von Platz sechs der Sachbuch-Bestsellerliste ...