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Rheinland-Pfalz

Der „todgeweihte“ Diesel: Grüne kontra Dreyer

Die Grünen in Rheinland-Pfalz wünschen dem Diesel die ewige Ruhe.
Die Grünen in Rheinland-Pfalz wünschen dem Diesel die ewige Ruhe. Foto: dpa/jo

Der Dieselskandal hat einen handfesten Koalitionskrach ausgelöst. Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) hatte im Gespräch mit unserer Zeitung stellvertretend für die Ampelregierung formuliert: „Wir wollen nicht, dass kein Diesel mehr gefahren wird, sondern uns liegt der saubere Diesel am Herzen. Dafür kämpfen wir auf allen Ebenen.“ Doch dieses Bekenntnis wollen die Grünen auf keinen Fall unterschreiben. „Das geht gar nicht. Ich habe mich maßlos aufgeregt“, meinte die grüne Landesvorsitzende Jutta Paulus gegenüber unserer Zeitung. Für sie ist der Dieselmotor eine „todgeweihte Technologie“.

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Auch die grüne Bundestagsabgeordnete und Spitzenkandidatin Tabea Rößner distanzierte sich von den Aussagen Dreyers. „Das kann ich nicht teilen“, meinte die Mainzerin. „Der Diesel ist langfristig ein Auslaufmodell.“ Die Ökopartei will weg vom Verbrennungsmotor und hin zu alternativen Antrieben wie dem Elektro- oder dem Wasserstoffmotor. Doch nicht nur in der ...