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Koblenz

Resolution an den DFB: Die Amateure proben den Aufschrei

So sah es zuletzt aus bei Heimspielen der SpVgg Wirges in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar: Gerade mal 140 Zuschauer verloren sich beim 2:0 gegen den FSV Jägersburg im Theodeor-Heuss-Stadion. Zu wenig zum finanziellen Überleben in der fünfthöchsten deutschen Spielklasse.  Foto: Marco Rosbach
So sah es zuletzt aus bei Heimspielen der SpVgg Wirges in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar: Gerade mal 140 Zuschauer verloren sich beim 2:0 gegen den FSV Jägersburg im Theodeor-Heuss-Stadion. Zu wenig zum finanziellen Überleben in der fünfthöchsten deutschen Spielklasse. Foto: Marco Rosbach

Es gärt im Lager der Fußball-Amateure. Der neue Grundlagenvertrag zwischen dem Deutschen Fußball-Bund und dem Ligaverband DFL, der am ersten November-Wochenende beim DFB-Bundestag in Erfurt abgenickt werden soll, erregt die Gemüter. Angesichts neuer Rekordeinnahmen von 1,16 Milliarden Euro pro Jahr aus den TV-Verträgen sind die kleinen Vereine mit den Almosen, die ihnen die Profiklubs gewähren wollen, alles andere als zufrieden. Ganze 2,5 Millionen Euro will die DFL für den sogenannten „Masterplan Amateurfußball“ zur Verfügung stellen, der den Regional- und Landesverbänden direkt zukommt.

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Von unserem Redakteur Stefan Kieffer Zum Sprachrohr der Amateure hat sich Engelbert Kupka, der ehemalige Präsident der SpVgg Unterhaching, gemacht, der den neuen Abschluss unter anderem im Fachorgan "Kicker" scharf kritisierte und sich damit den Unmut der Profi-Funktionäre zuzog. Doch der 77-jährige Kupka darf sich breiter Unterstützung der Basis sicher sein. Auch ...