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Sigulda

Kein Weltcup-Start nach Maß: Die Beine spielen Jacqueline Lölling in Sigulda Streiche

Vor dem Start war Tina Hermann und Jacqueline Lölling (rechts) die Vorfreude auf die neue Saison anzusehen, nach dem ersten Weltcuprennen seit den Olympischen Winterspielen hatte aber Hermann mehr Grund zur Freude als die Brachbacherin Lölling.  Foto: Imago
Vor dem Start war Tina Hermann und Jacqueline Lölling (rechts) die Vorfreude auf die neue Saison anzusehen, nach dem ersten Weltcuprennen seit den Olympischen Winterspielen hatte aber Hermann mehr Grund zur Freude als die Brachbacherin Lölling. Foto: Imago

Der Lölling-Effekt ist in den Kurven des Eiskanals von Sigulda verpufft. Statt mit jedem Meter den Konkurrenten dichter auf die Pelle zu rücken, um im letzten Stück der Bahn im direkten Vergleich der Zeiten an ihnen vorbeizuziehen, hatte Skeleton-Pilotin Jacqueline Lölling aus Brachbach beim Weltcup-Auftakt in Sigulda (Lettland) vor allem im ersten Lauf mehr Probleme, als ihr lieb sein konnte. Dass es am Ende immerhin zu Rang fünf reichte, stimmte die 23-Jährige fast schon zuversichtlich. „Man hat im zweiten Lauf gesehen, was drin ist“, meinte sie im Fernsehinterview nach dem ersten Wettkampf der Saison, dem am Freitag auf Löllings Heimbahn in Winterberg der zweite folgen wird.

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„Ich hatte ein bisschen gelähmte Beine“, sagte die Olympia-Zweite nach dem durchwachsenen ersten Durchgang und verwies auf die schwankenden Leistungen der Trainingswoche, die einer Berg- und Talfahrt geglichen habe. „Nach dem Abschlusstraining war ich dann doch etwas nervös.“ Das führte zu einer schwachen Fahrt im ersten Lauf nach dem Silber-Coup ...