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Ellscheid

Niederlage beim Aufsteiger: Neitersen macht aus spielerischer Überlegenheit zu wenig

Es kam ganz so, wie Maik Rumpel es vermutet hatte. Der Trainer der SG Neitersen/Altenkirchen sprach vorab davon, dass nach den beiden Auftaktpartien gegen spielstarke Emmelshausener und Eisbachtaler nun „andere Komponenten“ eine Rolle spielen würden. Er sollte Recht behalten. Am dritten Rheinlandliga-Spieltag sah sich die Kombination aus dem Wiedbachtal und der Kreisstadt mit der SG Ellscheid einem zähen Kontrahenten gegenüber, den der Neiterser Abteilungsleiter Marco Schütz als „typischen Aufsteiger“ bezeichnete. Laufbereitschaft, Galligkeit, Zweikampfstärke – jene Tugenden, die es im Mannschaftssport braucht, um erfolgreich zu sein. Die wollte Schütz zwar auch keinem Neiterser Akteur absprechen, doch vermisste er im Vergleich mit dem Gegner „die letzten Prozente“. Was trotz spielerischer Überlegenheit schließlich zu einer 1:2 (0:1)-Niederlage beim Aufsteiger führte.

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70 Prozent Ballbesitz und ein riesiges Plus an Eckbällen hatte Schütz hinterher für die Gäste ausgemacht. Stefan Peters hätte dieser Überlegenheit schon zeitig Ausdruck verleihen können, er ließ seine Großchance aber ebenso ungenutzt (10.) wie André Fischer in der 27. Minute. Eiskalt zeigte sich hingegen der Aufsteiger: Zwischen den Torgelegenheiten ...