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Nürburgring

90 Jahre Nürburgring: Die wilden 50er – die Legenden am Ring

1954, Großer Preis von Deutschland. Mehr als 300 000 Menschen sind in die Eifel gekommen und erleben eines der aufregendsten Rennen am Nürburgring, dass der Argentenier Huan Manuel Fangio dominiert.
1954, Großer Preis von Deutschland. Mehr als 300 000 Menschen sind in die Eifel gekommen und erleben eines der aufregendsten Rennen am Nürburgring, dass der Argentenier Huan Manuel Fangio dominiert. Foto: Archiv Vollrath

Vom 25. bis 28. Mai zieht das 45. ADAC 24-Stunden-Rennen die Besucherscharen an die Nordschleife. Auch wenn die Hatz über Nordschleife und Grand-Prix-Strecke erst seit 1970 zum festen Programm am Ring gehört, hat sie wie kein anderes den Mythos Nürburgring mitgeprägt. „Jeder lobt, was am Nürburgring erprobt“ , warb der Ring schon in seinen Gründerjahren. Dieser Wahlspruch zählt noch heute für Autobauer.

Lesezeit: 5 Minuten
Die Wurzeln der Langstreckenrennen gehen übrigens bis in die frühen 50er-Jahre zurück, als Farina, Ascari und Fangio die Fans zu Hunderttausenden in die Eifel strömen ließen. Gemeinsam mit der Pressestelle des Nürburgring blickt die RZ in die 90-Jährige Geschichte der Rennstrecke, in der die wilden 50er-Jahre eine besondere Rolle spielen. Deutschland ...
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Mit Motorrädern begann der Rennsportbetrieb nach dem Zweiten Weltkrieg

Nürburgring. In den ersten Nachkriegsjahren war es zunächst der Motorradsport, der beim Eifelrennen die Hauptrolle spielte. Einmal weil Auto Union und Mercedes nicht starteten, zum zweiten, weil Zweirad-Vorkriegsasse wie zum Beispiel Georg „Schorsch“ Meier auf BMW oder die Motorrad-Weltmeister Rupert Hollaus und Werner Haas auf NSU bei den Motorrädern gewannen.

Das erste Rennen nach dem Krieg war am 17. August 1947 des Eifelpokalrennen (nicht Eifelrennen) des Motorsportverbandes Rheinland-Pfalz für Motorräder, das auf der instand gesetzten Südschleife gefahren wurde und bei dem in neun Läufen rund 200 Fahrer starteten.

Am 22. Mai 1949 fand das Eifelpokalrennen auf der wieder hergerichteten Nordschleife statt. Das Eifelrennen des ADAC und der Große Preis des AvD kamen 1950 auf den Nürburgring zurück. Ergänzt wurden die Großveranstaltungen 1953 erstmals durch das ADAC-1000-km-Rennen, das von 1956 bis 1983 alljährlich auf der Nordschleife gefahren wurde. Auch das Eifelrennen bekam nach 1955 Probleme. Ein Neuanfang war nötig. Aus den Formel-Junior-Rennen 1959 im Rahmenprogramm entwickelte sich dann das Rennformat, das fast 20 Jahre lang erfolgreich Bestand hatte.Mit dem Argentinier Onofre Marimón verunglückte 1954 erstmals ein Formel-1-Fahrer auf dem Nürburgring tödlich. Beim Großen Preis von Deutschland 1958 starb der Brite Peter Collins.

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