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Oman/Westerwald

Atemberaubende und unberührte Landschaft: Wäller Trio radelt auf Sindbads Spuren im Oman

Wer sein Fahrrad liebt, der schiebt: Bescheidene Straßenverhältnisse und gewaltige Steigungen zwangen Robert Hofmann (vorne) und seine Radfreunde Oliver Spitzhorn und Michael Große schon mal zum Absteigen.
Wer sein Fahrrad liebt, der schiebt: Bescheidene Straßenverhältnisse und gewaltige Steigungen zwangen Robert Hofmann (vorne) und seine Radfreunde Oliver Spitzhorn und Michael Große schon mal zum Absteigen. Foto: privat/RSG Montabaur

Auf einem Flug nach Indien muss Robert Hofmann einen Zwischenstopp einlegen. Er schaut aus dem Fenster des Fliegers und denkt sich: „Wow, hier gibt es ja richtige Berge. Hier könnten wir mal mit dem Rad fahren.“ Der Flieger steht auf einem Flughafen im Oman – in einem Land also, in dem zwar Sindbad der Seefahrer geboren worden sein soll, das bei Touristen aber nicht eben auf Platz eins der populärsten Reiseziele steht. Doch das stört den passionierten Ausdauersportler nicht. Zurück im Westerwald berichtet er seinen Radkumpels Oliver Spitzhorn und Michael Große von seiner Idee – und stößt auf offene Ohren. Das Trio vom Dr. Goerg-Team der Radsportgemeinschaft (RSG) Montabaur ist so begeistert, dass es inzwischen zum zweiten Mal aufgebrochen ist, um auf zwei Rädern die Wüste zu bezwingen. Der Reisebericht, verfasst von Michael Große:

Lesezeit: 7 Minuten
„Hello my best friend from Germany.“ („Hallo mein bester Freund aus Deutschland.“) Da ist er ja wieder, Said Mohammed, unser schlitzohrig-cleverer Taxifahrer aus Muscat, der Hauptstadt des Sultanats Oman im Süden der arabischen Halbinsel. Wir hatten ihn im letzten Jahr kennengelernt und übers Jahr, Whatsapp sei Dank, losen Kontakt gehalten. ...