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Westerwaldkreis

Auf die Umzüge vorbereitet: Wäller Jecken trotzen dem närrischen Wetter

Von Stephanie Kühr
„Et kütt wie et kütt“ – das gilt auch fürs Wetter. Die Wäller Narren sollten an Rosenmontag und Veilchendienstag Regencape und Schirm einpacken und darauf vertrauen: „Et hätt noch emmer joot jejange.“ Foto: Nitz Fotografie
„Et kütt wie et kütt“ – das gilt auch fürs Wetter. Die Wäller Narren sollten an Rosenmontag und Veilchendienstag Regencape und Schirm einpacken und darauf vertrauen: „Et hätt noch emmer joot jejange.“ Foto: Nitz Fotografie

Mit bangen Blicken verfolgen die Westerwälder Jecken derzeit die närrischen Wetterkapriolen und die Vorhersagen der Meteorologen für die kommenden tollen Tage. Wie wird das Wetter an Karnevalssonntag, Rosenmontag und Veilchendienstag? Das ist die Frage, die die heimischen Karnevals- und Möhnenvereine umtreibt.

Lesezeit: 2 Minuten
Denn pünktlich zum Beginn des Straßenkarnevals rauschten in dieser Woche immer wieder Tiefs durch die Region, die jede Menge Wind und Regen im Gepäck hatten und gerade an Schwerdonnerstag für richtig ungemütliches und nasskaltes Wetter sorgten. Bereits im vergangenen Jahr waren im Westerwaldkreis die Rosenmontagszüge in Herschbach/Uww., Eitelborn, Höhn-Schönberg, Nauort, ...
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Polizei rechnet nicht mit Großeinsätzen an Karneval

Während sich die Narren Sorgen um das Wetter machen, legt die Polizei im Westerwaldkreis ihr Augenmerk an Karneval auf Gewaltdelikte als Folge von übermäßigem Alkoholkonsum. Besondere Sicherheitsvorkehrungen wie Videoüberwachung oder mobile Eingreifkräfte wird es an den tollen Tagen nicht geben. Auch wird die Personalstärke der Polizei im Kreis an Fastnacht nicht extra aufgestockt. Denn im Westerwald rechnet die Polizeidirektion Montabaur nicht mit Anschlägen, Ausschreitungen oder Großeinsätzen, wie deren Sprecher Andreas Bode auf Anfrage unserer Zeitung mitteilt.

Dennoch werde es eine verstärkte Polizeipräsenz geben, macht Bode deutlich. „Die Mindeststärke der Dienststellen wird angehoben. Wir achten darauf, dass nicht zu viele Kollegen Urlaub nehmen und die Dienstgruppen eine größtmögliche Einsatzstärke haben“, so der Polizeisprecher. „Bei Ruhestörungen, Schlägereien, Rohheitsdelikten und Beleidigungen sind wir sofort vor Ort“, betont Bode. Insbesondere bei den großen Karnevalszügen wie in Herschbach/Uww. oder in diesem Jahr in Hundsangen werden die Wäller Polizeibeamten stark vertreten sein. „Wir wissen, wo wir präsent sein müssen“, sagt Bode. So werde in Hundsangen, wo der Karnevalszug nur alle vier Jahre stattfindet, mit rund 15.000 Zuschauern gerechnet.

Gravierende Zwischenfälle habe es in den vergangenen Jahren im Kreis nicht gegeben, resümiert Bode. „Das Problem an Karneval ist immer wieder, dass Jugendliche bereits stark alkoholisiert zu den Zügen kommen und dann weiter trinken. Das endet meist mit Gewaltdelikten“, so der Sprecher. Bei Veranstaltungen, die in den Vorjahren durch exzessiven Alkoholkonsum von Kindern und Jugendlichen aufgefallen sind, werde die Polizei Jugendschutzkontrollen durchführen, kündigt Bode an.

kür

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