Bracht im Streit um Mittelrheinbrücke: „Wir lassen uns nicht erpressen!“
Dieses Verhalten des Ministers nennt Bracht „stur und unsouverän“. Er verweist auf zwei unabhängige Gutachten, die das Projekt als Landesstraße einstufen, und wirft Wissing vor, diese bewusst zu umgehen.
Auch die Möglichkeit, ein Raumordnungsverfahren zu beginnen, ohne sich zuvor auf einen Bauträger festzulegen, wird aus Brachts Sicht bewusst ignoriert. Dieser Vorschlag stammt vom scheidenden Rechnungshofpräsidenten Klaus Behnke. Als Hintergrund vermutet der CDU-Politiker taktische Motive: „Wissing geht es ganz offensichtlich weniger um die Brücke als vielmehr um den Koalitionsfrieden.“ Wissing mache sich zum „Trittbrettfahrer der grünen Brückengegner“.
zca