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Rheinland-Pfalz

Cannabis als Medikament: Neues Gesetz verunsichert Patienten

Von Lea Utz
Cannabis im Fokus: Andreas Dombrowski ist an Morbus Crohn erkrankt. Das Döschen mit Hanfblüten ist für ihn Medizin. Bisher konnte er es legal in der Apotheke kaufen – das könnte bald vorbei sein.  Foto: dpa
Cannabis im Fokus: Andreas Dombrowski ist an Morbus Crohn erkrankt. Das Döschen mit Hanfblüten ist für ihn Medizin. Bisher konnte er es legal in der Apotheke kaufen – das könnte bald vorbei sein. Foto: dpa

„Ohne Cannabis zu leben, wäre der blanke Horror“, sagt Andreas Dombrowski. Der 29-Jährige aus Ingelheim (Kreis Mainz-Bingen) leidet unter der chronischen Darmkrankheit Morbus Crohn und ist einer von rund 1000 Menschen in Deutschland, die mit einer Sondererlaubnis Cannabis als Medizin konsumieren dürfen. Noch. Eine Gesetzesänderung könnte dazu führen, dass Dombrowski sich künftig nur noch illegal mit Cannabis versorgen könnte.

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Denn die Ausnahmegenehmigungen laufen aus. An ihre Stelle ist am 10. März ein neues Gesetz getreten, das es Ärzten ermöglicht, schwer kranken Patienten Cannabisarzneimittel auf Rezept zu verschreiben. Die Kosten sollen die Kassen übernehmen – aber sie können die Leistung auch komplett ablehnen. Das verunsichert Patienten. Verhindert Gesetz legale Hilfe? Nach der ...