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Idar-Oberstein

Der SC Idar-Oberstein will in Primstal ein Zeichen setzen

Von Sascha Nicolay

Alle Register gezogen haben Murat Yasar und sein Trainerteam, damit der SC Idar-Oberstein optimal vorbereitet in das erste Aufstiegsspiel zur Oberliga, das am Mittwoch, um 19 Uhr, beim VfL Primstal angepfiffen wird, gehen kann. Neben der üblichen Einstimmung auf den Gegner, dem Training und den Mannschaftsbesprechungen, hat jeder Spieler auch das Video vom Saarlandliga-Spitzenspiel am vergangenen Samstag aufs Smartphone geschickt bekommen. Der VfL Primstal verlor die Partie gegen den FV Eppelborn bekanntlich und ist deshalb jetzt neben den Sportfreunden Eisbachtal Gegner des SC Idar-Oberstein in der Aufstiegsrunde. „Na klar, haben wir uns ein bisschen anders auf ein solches Spiel eingestimmt als auf ein normales Punktspiel“, verrät Yasar, um dann klarzustellen: „Den Rest müssen jetzt Vorfreude, Galligkeit und Gier regeln. Alle müssen jetzt brennen.“

Lesezeit: 4 Minuten
Keine Frage, der SC Idar-Oberstein hat die Oberliga wieder im Visier. 15 Spielzeiten hat der Verein dort verbracht, ist zweimal ihr Meister geworden und gehörte fast schon zum Inventar. Zwei Jahre Abstinenz sind genug. Der SC muss nicht aufsteigen, will es aber unbedingt. Der Trainer lebt das vor: „Ich persönlich ...
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VfL Primstal mit einem Spitzbuben im Strafraum

Idar-Oberstein. In Primstal übt man sich vor dem ersten Spiel der Aufstiegsrunde in Understatement und sieht den SC Idar-Oberstein wegen seiner Infrastruktur in der Favoritenrolle. Präsidiumssprecher Alwin Arm meint: „Für unsere dörfliche Struktur wäre die Oberliga wohl eine Nummer zu viel.“ Arm geht sogar so weit zu sagen: „Ich persönlich hoffe, dass wir in der Saarlandliga bleiben. Doch der Präsidiumsmann weiß auch, dass Trainer Andreas Caryot und die Mannschaft das anders sehen. „das muss auch so sein“, sagt er und verrät: „Trainer und Team waren nach der Niederlage im Spitzenspiel gegen den FV Eppelborn und der verpassten Meisterschaft schon sehr enttäuscht.“

Beinahe 3000 Zuschauer wollten dieses Spiel sehen. Es war die größte Kulisse, die der VfL Primstal je hatte. „Ich bekomme immer noch Gänsehaut, wenn ich daran denke“, erzählt Arm, der gegen den SC mit tausend bis 1200 Zuschauern rechnet. Das Publikum wird dann einen VfL erleben, der sich als Mannschaft im besten Sinn darstellt.

Das Team spielt seit fünf fast unverändert zusammen. Herausragend sind Innenverteidiger und Kapitän Marc Pesch sowie Lukas Biehl, der Torjäger. SC-Coach Murat Yasar bezeichnet ihn als „Phantom“, der frühere NZ-Mitarbeiter Frank Faber als „Spitzbube im Strafraum“. 28 Treffer gingen in der abgelaufenen Saarlandliga-Runde auf das Konto von Biehl. sn

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