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Berlin

Eine Stunde oberflächlicher Erfahrungsaustausch: TV-Debatte um neuen Judenhass floppt

Immer noch Debattenstoff: Die Frage, ob es einen neuen Antisemitismus gibt, wurde nicht nur wie hier auf einer Demo in Berlin 2014 diskutiert, sondern jetzt auch bei Sandra Maischberger. Ein Versuch, der scheiterte.
Immer noch Debattenstoff: Die Frage, ob es einen neuen Antisemitismus gibt, wurde nicht nur wie hier auf einer Demo in Berlin 2014 diskutiert, sondern jetzt auch bei Sandra Maischberger. Ein Versuch, der scheiterte. Foto: dpa

Das brauchte kein Mensch: Der Versuch der ARD, die heiß diskutierte Antisemitismus-Dokumentation „Auserwählt und ausgegrenzt – Der Hass auf Juden in Europa“ mit Mehrwert für das Publikum aufzubereiten, anstatt sie unkommentiert zu zeigen, ist missglückt.

Lesezeit: 4 Minuten
Von unserer Redakteurin Melanie Schröder Nach tagelangem Hin und Her, der zuerst Nicht- und dann doch Ausstrahlung im öffentlich-rechtlichen Fernsehen, mühte sich Sandra Maischberger im Ersten mit dieser Aufgabe ab – und mit ihr die Studiogäste. Was schon der von WDR und Arte in Auftrag gegebenen und wegen „handwerklicher Mängel“ zunächst ...