++ 06:49 Lyriden am Nachthimmel – Chancen auf Sternschnuppen
Plus
Ellenz-Poltersdorf/Neef

Fastnacht mit vereinten Kräften reanimiert: In Ellenz und Neef kommt wieder „de Zuch“

Von 
David Ditzer
In Neef geht es nach Jahren der Ruhe endlich wieder karnevalistisch rund: Über eine tolle Premiere des Abendumzugs freuen sich Prinz Stephan I. und sein Gefolge. Zu Recht. 
In Neef geht es nach Jahren der Ruhe endlich wieder karnevalistisch rund: Über eine tolle Premiere des Abendumzugs freuen sich Prinz Stephan I. und sein Gefolge. Zu Recht.  Foto: Markus Kroth

Statt „alaaf“ und „helau“ rufen leider immer mehr Karnevalsaktivisten „bye-bye“ und „tschau“. Züge und Kappensitzungen fallen weg, weil sich nicht mehr Ehrenamtler finden, die bereit sind, sich zu engagieren und Verantwortung zu übernehmen. Doch im Cochem-Zeller Karneval gibt es jetzt auch zwei erfreuliche Gegenbeispiele: In Ellenz-Poltersdorf und Neef ist es gelungen, dem Feuer der Fastnachtsjecken wieder Luft zuzufächeln – mit sichtbaren Folgen.

Lesezeit: 3 Minuten
Die Aktiven des Karnevalsvereins (KV) „Nääwer Furderetscher“ und ihre Gäste haben am Freitag eine Premiere erlebt: Von 18.11 Uhr an zogen im ersten Abendumzug in der Geschichte des Moseldorfes 15 Gruppen, ob zu Fuß oder auf Wagen, über die Straßen. Viele gut gelaunte Jecken verfolgten das Geschehen. Dabei stand der ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Im Distrikt „Furt“ herumgerutscht

Um die 100 Mitglieder gehören dem Karnevalsverein „Nääwer Furderetscher“ der Vorsitzenden zufolge an. Den Spitznamen verdanken die Neefer übrigens einer Weinbergslage im Distrikt „Furt“ – und den geschätzten Nachbarn von der anderen Moselseite, den Aldegundern. So verrät es zumindest der Zeller Heimatforscher Franz Josef Blümling auf der Internetseite naves-historia.de.

Im fraglichen Distrikt bewirtschaftete das 1821 gegründete Neefer Weingut Carl Kaufmann einen ganzen Berghang, der sich „Rutschkopf“ nannte, weil er so steil und rutschig war. Und für Aldegunder war es höchst amüsant zu beobachten, wie die Neefer bei der Arbeit in diesem Wingert „immer wieder ausrutschten und hinfielen“. Kurzerhand nannten sie die Neefer fortan „Furderetscher“. dad

Meistgelesene Artikel