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Ahrweiler

Fertig saniert: Wallgraben lädt wieder zum Flanieren ein

Von Jochen Tarrach
Mit dem symbolische Durchschneiden des Bandes ist seit Freitag der Wallgraben wieder offiziell freigegeben.  Foto: Vollrath
Mit dem symbolische Durchschneiden des Bandes ist seit Freitag der Wallgraben wieder offiziell freigegeben. Foto: Vollrath

Seit Freitag ist es nach längerer Sanierung ganz offiziell erlaubt, den sogenannten Wallgraben in Ahrweiler auf einer Länge von rund 500 Metern wieder zu Spaziergängen und zum geruhsamen Verweilen zu betreten. Am Fuße der um 1246 errichteten, etwa acht Meter hohen Stadtmauer von Ahrweiler gelegen, diente der Wallgraben gemeinsam mit dem steinernen Wall viele Jahre mit zur Absicherung der Bürger der Rotweinmetropole gegen feindliche Angriffe. War es ein besonders heftiges Anrennen auf die Souveränität der Stadt, wurde der Graben auch schon einmal mit Wasser geflutet. So passierte es zum Beispiel im Jahr 1583. In friedlichen Zeiten wurde er von den Huten genutzt und bepflanzt, so zum Beispiel, historisch belegt, auch mit Walnussbäumen.

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Nun aber dient er zumindest in den Abschnitten „Jeuchengraben“ (parallel zur Alveradisstraße) sowie „Weilergraben“ (parallel zur Bossardstraße) der Erholung der Bürger und soll nicht nur an die glänzende Historie der Stadt erinnern, sondern auch einen kurzen Spaziergang im Grünen ermöglichen. Nach Einbrechen der Dunkelheit wird die mächtige Bruchsteinmauer dezent und ...