Flurprozessionen haben 1500 Jahre Tradition: Gläubige ziehen durch die Felder
Bei der Prozession bitten Gläubige unter anderem um Frieden und die Bewahrung der Schöpfung.Foto: Josef Nürnberg
In der Soonwaldgemeinde hat sich wie in vielen anderen ländlichen Gemeinden des Landkreises noch der Brauch der Flur- beziehungsweise Bittprozession an den drei Werktagen vor Christi Himmelfahrt erhalten. Noch vor einem halben Jahrhundert, als die Landwirtschaft in den Dörfern eine viel größere Rolle spielte, zogen viele Menschen in die Flure und Weinberge, um für eine gute Ernte zu beten.
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Im erneuerten Messbuch heißt es zu den Bittprozessionen, dass an den Bitttagen die Kirche für mannigfache menschliche Anliegen, besonders für die Früchte der Erde und für das menschliche Schaffen betet. So rücken neben der Bewahrung der Schöpfung Arbeit für alle, Frieden, Brot für die Welt und Ehrfurcht vor dem menschlichen ...
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