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Frankfurt

Fraport plant die Billigflieger-Revolution

Von Gisela Kirschstein
Fraport plant die Billigflieger-Revolution Foto: picture alliance

Er ist das größte Drehkreuz Deutschlands: der Frankfurter Flughafen. Doch dem Mega-Airport mitten im Rhein-Main-Gebiet liefen in jüngster Zeit die Passagiere weg: Rund eine Million habe man an kleinere Nachbarn wie Stuttgart, Köln oder Karlsruhe verloren, gibt Fraport-Chef Stefan Schulte inzwischen offen zu. Nun sollen Billigfluglinien das verlorene Geschäft zurück nach Rhein-Main holen.

Lesezeit: 2 Minuten
Es ist ein grundlegender Strategiewechsel, den die Fraport da vornimmt, hatte das zum Großteil dem Land Hessen gehörende Unternehmen doch bislang strikt auf Klasse statt Masse gesetzt. „Ja, wir brauchen Low Cost“, sagte Schulte nun bei einem Treffen mit Journalisten, „es ist nur ein Segment, aber ein wichtiges.“ Mehr als ...
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Drehkreuzflughäfen stehen unter Druck

Der Lufthansa-Konzern setzt seine wichtigen Drehkreuzflughäfen unter zusätzlichen Kostendruck. Man werde Umsteigepassagiere künftig über diejenigen Flughäfen lenken, an denen man die höchsten Deckungsbeiträge erzielen könne, kündigte Vorstandsmitglied Harry Hohmeister in einem Interview mit dem Fachmagazin „fvw“ an. „Künftig wird die Umsteigegebühr der Flughäfen zum entscheidenden Faktor bei der Passagiersteuerung werden“, sagte Hohmeister.

Die neue Flugplanlogik der Gesellschaften Lufthansa, Austrian und Swiss könnte vor allem den Frankfurter Flughafen treffen, an dem Lufthansa als größtem Standort noch mehr als 70 Langstreckenflieger stationiert hat. Die Kosten lägen mitunter 20 Prozent über denen der anderen Konzern-Drehkreuze Wien, Zürich und München.

„Bei den aktuellen Ticketpreisen ist das relevant. Logischerweise müssen wir daher von teuren Hubs die Verkehre wegsteuern“, erläuterte der Lufthansa-Vorstand. Fluggästen werden künftig auch günstigere Tickets angeboten, bei denen der Umsteigeflughafen erst kurz vor Abflug festgelegt wird.

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