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Rheinland-Pfalz

Gegenwind für den AfD-Landeschef: Ex-Offizier Junge politisch unter Beschuss

AfD-Fraktionschef Uwe Junge gibt sich hart in der Sache, aber moderat im Ton. Mit dosierten Provokationen löst er scharfe Reaktionen der übrigen Parteien aus. Beobachter sehen darin eine gewiefte Taktik.  Foto: dpa
AfD-Fraktionschef Uwe Junge gibt sich hart in der Sache, aber moderat im Ton. Mit dosierten Provokationen löst er scharfe Reaktionen der übrigen Parteien aus. Beobachter sehen darin eine gewiefte Taktik. Foto: dpa

Uwe Junge kennt sich auf feindlichem Gelände aus. Er diente lange genug als Soldat der Bundeswehr. Doch neu dürfte für den Oberstleutnant a. D. die Rolle sein, nahezu vom gesamten gesellschaftlichen Establishment politisch unter Beschuss genommen zu werden. Der Gegenwind für den AfD-Landeschef und Fraktionsvorsitzenden wird zunehmend stürmischer.

Lesezeit: 4 Minuten
Die Brandrede Björn Höckes, AfD-Fraktionschef in Thüringen, war der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. SPD, CDU, FDP und Grüne forderten ultimativ eine unmissverständliche Distanzierung Junges und der hiesigen AfD. Höcke hatte mit Blick auf den Holocaust eine radikale „erinnerungspolitische Wende“ gefordert. Zum Holocaust-Mahnmal in Berlin meinte er: „Wir ...
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Die Vita von Uwe Junge

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  • 1975: Mittlere Reife
  • 1975–2009: Mitglied Junge Union, Mitglied der CDU
  • 1978: Eintritt in die Bundeswehr
  • 1986–1988: Fortbildung zum staatlich geprüften Drucktechniker in Düsseldorf
  • 1988: Offizierschule des Heeres in Darmstadt
  • 1996: Ifor-Einsatz in Kroatien
  • 2002–2007: Bataillon für Operative Information, Mayen/Koblenz
  • 2001: Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg
  • 2003: Einsatzführungskommando Provincial Reconstruction Team Kunduz, 2011 zweiter Einsatz
  • 2007–2016: Zentrum Operative Information in Mayen
  • 2011: Mitglied Die Freiheit
  • 2013: Mitglied der AfD
  • 2014–2016: Vorsitzender der AfD-Kreistagsfraktion Mayen-Koblenz
  • Mai 2016: Mitglied des Landtags
  • 2016: Vorsitzender der AfD-Landtagsfraktion

Quelle: Landtag

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