Gehirn des Babys leicht verletzbar

In Deutschland werden jährlich 100 bis 200 Säuglinge und Kleinkinder mit einem Schütteltrauma in ein Krankenhaus gebracht. In den meisten Fällen ist das die Folge von Überforderung der Eltern, denen nicht klar ist, dass Säuglinge durch Schütteln wegen ihrer noch nicht ausgeprägten Nackenmuskulatur und der Instabilität des Kopfes schwere Verletzungen davontragen können. Es können auch bleibende Schäden wie Blindheit oder Krampfleiden ausgelöst werden.

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Jedes dritte Kind stirbt durch ein Schütteltrauma. Nach Aussage von Professor Reinhard Urban, Rechtsmedizin Mainz, reichen etwa zwei bis drei Sekunden heftiges Schütteln aus, um eine Hirnblutung auszulösen. bme