Kastellaun

Groß, größer, Nature One: Veranstaltung hat sich mit Pyramide selbst übertroffen (Fotos & Videos)

Einmal im Jahr sind die rot blinkenden Windräder nicht das Einzige, was die Hunsrücknacht hell erleuchtet. Immer am ersten Augustwochenende, wenn die ehemalige Raketenbasis Pydna wieder zum Leben erwacht, wenn 65 000 Menschen aus aller Welt, getrieben von Beats und Bässen gen Kastellaun pilgern, dann ist Nature One.

Lesezeit: 10 Minuten
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Kastellaun. Zum Finale der Nature One 2016 hat die Technik auf den Floors noch einmal maximale Leistung geboten, die DJs haben ihr Bestes gegeben und die Fans haben in maximaler Anzahl mit voller Leidenschaft bis in den Morgen gefeiert.

Andreas Jöckel

Dass 65.000 Besucher eine gute maximale Obergrenze sind, wurde spätestens beim Auftritt von Robin Schulz am Open-Air-Floor deutlich, wo etliche Tausend unter Licht und Laser tanzten.

Andreas Jöckel

Was bei Rockfestivals gut ist, kann bei elektronischer Musik nicht schlecht sein. Alle Fans müssen sich zunächst setzen (nur ein mitgebrachter Werbeaufsteller mit dem Antlitz von Helene Fischer bleibt stehen)...

Andreas Jöckel

...um dann auf Kommando aufzuspringen.

Andreas Jöckel

Ein Höhepunkt der zweiten Partynacht war das Feuerwerk zu den Klängen der Nature-One-Hymne, bevor dann Paul van Dyk die Regler übernahm.

Andreas Jöckel

Den Festivaltag hatten die Fans natürlich schon viel früher auf dem Campinggelände herzlich begrüßt,...

Andreas Jöckel

...und das bei strahlendem Sonnenschein.

Andreas Jöckel

Viele nutzten die Gelegenheit, um mit einem der kostenlosen Shuttlebusse nach Kastellaun ins Hallenbad zu fahren,...

Andreas Jöckel

um sich dort zu erfrischen.

Andreas Jöckel

Die Wartezeit beim Eintritt ließ sich gut mit einer Schuhreinigung nach dem matschigen Freitag auf dem Zeltplatz verbinden.

Andreas Jöckel

Wobei eine Komplettreinigung der unteren Extremitäten auch im Brunnen in Kastellaun möglich war, wo Unbekannte mit Waschmittel ein „Schaumbad“ erzeugt hatten.

Andreas Jöckel

Auf dem Campingplatz boten unzählige Wasserspritzpistolen Gelegenheit zur (manchmal unfreiwilligen) Erfrischung,...

Andreas Jöckel

...bevor man sich schick für das Festivalgelände am Abend machte,...

Andreas Jöckel

...zum Beispiel mit einem schicken Kleidchen.

Andreas Jöckel

Wobei dieser Herr mit seinem kleinen Esel, der seit Jahren Stammgast bei der Nature One ist, natürlich in Sachen Raver-Outfit keine Wünsche offen lässt.

Andreas Jöckel

Stelzenläufer heißen die Fans in fantasievollen Kostümen willkommen,..

Andreas Jöckel

bevor in die Nacht hinein getanzt wird.

Andreas Jöckel

Doch nicht nur dem Mainstream am Open-Air-Floor wird gefrönt. Im großen Partyzelt Century Circus liebt man echten Techno...

Andreas Jöckel

...und ganz besonders auch Felix Kröcher.

Andreas Jöckel

Im Circus war erneut auch Altmeister Sven Väth zu Gast.

Andreas Jöckel

Am Open-Air-Floor...

Andreas Jöckel

...ging es nach Gestört aber Geil mit dem Ostblockschlampen...

Andreas Jöckel

...weiter durch die Partynacht.

Andreas Jöckel

Mehrere Spezialisten haben die passende Lichttechnik dazu im Griff.

Andreas Jöckel

Im House of House sorgten unter anderem Tom Novy, Aka Aka und Moonbootica für Stimmung.

Andreas Jöckel

Voll besetzt waren die Bunkerhügel rings um den Open-Air-Floor, von denen aus die Besucher das Spektakel aus Sound, Licht und Laser verfolgten.

Andreas Jöckel

Nach einer erfolgreichen Nature One 2016, bleibt der Wunsch auf ein Wiedersehen 2017...

Andreas Jöckel

...Das Motto für das kommende Jahr steht jedenfalls schon fest – oder eher nicht. ;)

Andreas Jöckel

Bis dahin noch ein paar weitere Impressionen von der Nature One 2016

Christoph Bröder

Christoph Bröder

Christoph Bröder

Christoph Bröder

Christoph Bröder

Christoph Bröder

Christoph Bröder

Christoph Bröder

Christoph Bröder

Christoph Bröder

Christoph Bröder

Christoph Bröder

Christoph Bröder

Christoph Bröder

Christoph Bröder

Christoph Bröder

Christoph Bröder

Christoph Bröder

Christoph Bröder

Christoph Bröder

Von unserem Reporter Christoph Bröder

Raketenbasis? „Ich glaube, die stammt aus dem Zweiten Weltkrieg. Da gab es hier irgendein Raumfahrtprogramm“, erklärt ein junger Besucher seinem Freund auf dem Weg vom Zeltplatz zum Festivalgelände. Schöne Geschichte, aber leider falsch. Die Wüschheim Air Station, Deckname Pydna, war eine Raketenstation der Nato, auf der während des Kalten Krieges 96 mit Atomsprengköpfen bestückte Cruise Missiles gelagert waren. Abgeschossen wurde bekanntermaßen keine.

Stattdessen durchbrechen hier nun bereits seit mehr als 20 Jahren unzählige Laser das Dunkel der Nacht, lassen druckvolle Soundsysteme die Höhen des Hunsrücks erzittern. Bespielt werden die verschiedenen Floors Jahr für Jahr von wahren Urgesteinen der Technokultur. Während Szenegrößen wie Sven Väth, Chris Liebing oder Paul van Dyk mittlerweile beinahe zum festen Inventar des Festivals gehören und ihren Stammplatz im Programm innehaben, bemühen sich die Veranstalter jedoch auch, die Newcomer und Durchstarter der Szene spielen zu lassen.

In diesem Jahr zum Beispiel Gestört aber Geil, Ostblockschlampen oder Robin Schulz. Letzterer war für viele Besucher das Highlight des Festivals: Als der junge Chartstürmer Backstage die Bühne betreten will, geht das nur mit Geleitschutz. Alle wollen einen Blick auf den Star erhaschen, ein Foto mit ihm ergattern. Auf der Bühne angekommen, wird er vom Jubel Tausender Fans euphorisch empfangen. Auf dem Open Air Floor ist es so voll, das ein Vorankommen nur mit Mühe und Geduld möglich ist.

Beim Auftritt von DJ Robin Schulz waren wir mit der 360-Grad-Kamera dabei.

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Doch auch abseits der vier großen Dancefloors gibt es viel zu sehen und zu hören. Lehmann Stuttgart, Butan Wuppertal, Airport Würzburg oder Fusion Münster – unter den 19 Clubfloors findet sich das Who is Who der deutschen und europäischen Klubkultur. Und auch dort spielen zum Teil echte Stars der Szene wie Klaudia Gawlas oder Marco Bailey. Wer ein wenig Szeneaffininät mitbringt, wird feststellen, das hier jedoch auch einige lokale Künstler zu finden sind. Der Westerwälder Christian Gerlach beispielsweise, oder Mani Tehrani aus Koblenz. Beide bekannt durch den erst kürzlich geschlossenen Koblenzer Nachtklub Unter Tage.

Künstler aus 25 Nationen

Insgesamt mehr als 350 DJs und Liveacts aus mehr als 25 Nationen kamen bei Nature One an zwei Tagen zusammen. Von 20 bis 6 Uhr am Freitag und von 18 bis 8 Uhr am Samstag machten sie die Nacht zum Tag. Traditionell ein Höhepunkt des Festivals ist der Auftritt von Nature One Inc. gegen 1 Uhr Samstagnacht. Dann wird unter anderem die aktuelle Hymne des Festivals auf dem Open Air Floor gespielt, die passend zum Jahresmotto komponiert wird.

In diesem Jahr lautet das Motto „Red Dancing Flames“. Und dann zeigt auch der Open Air Floor, was in ihm steckt. Die 27 Meter hohe Truss-Pyramide mit einer Grundfläche von 2300 Quadratmetern, verkleidet mit LED-Streifen, ausgestattet mit vier großen LED-Würfeln und der größten portablen Spiegelkugel Europas, dürfte an diesem Wochenende sicherlich jeden Besucher in ihren Bann gezogen haben. Die Pyramide ist der größte Aufbau, den das Nature One Festival in seiner 22-jährigen Geschichte je gesehen hat.

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Und sie überragte sogar noch den ehemaligen Kontrollturm in der Mitte des Geländes. Gekrönt wurde der Auftritt von Nature One Inc. mit einem Feuerwerk, welches die Besucher von den Floors oder den fünf Bunkern aus verfolgten. Getreu dem diesjährigen Motto tanzten mehrfach rote Flammen am Nachthimmel. Ein gelungener Höhepunkt eines Festivals, das nicht zuletzt auch wegen der geschichtsträchtigen Location weltweit seinesgleichen sucht.

Veranstalter ist zufrieden

Der Samstag bei Nature One startete mit bestem Wetter und Sonnenschein. In der Nacht durchbrachen wieder zahlreiche Laser und Lichter die Dunkelheit über der ehemaligen Raketenbasis. Außerdem gab es das traditionelle Feuerwerk.

Christoph Bröder

Der Samstag bei Nature One startete mit bestem Wetter und Sonnenschein. In der Nacht durchbrachen wieder zahlreiche Laser und Lichter die Dunkelheit über der ehemaligen Raketenbasis. Außerdem gab es das traditionelle Feuerwerk.

Christoph Bröder

Der Samstag bei Nature One startete mit bestem Wetter und Sonnenschein. In der Nacht durchbrachen wieder zahlreiche Laser und Lichter die Dunkelheit über der ehemaligen Raketenbasis. Außerdem gab es das traditionelle Feuerwerk.

Christoph Bröder

Der Samstag bei Nature One startete mit bestem Wetter und Sonnenschein. In der Nacht durchbrachen wieder zahlreiche Laser und Lichter die Dunkelheit über der ehemaligen Raketenbasis. Außerdem gab es das traditionelle Feuerwerk.

Christoph Bröder

Der Samstag bei Nature One startete mit bestem Wetter und Sonnenschein. In der Nacht durchbrachen wieder zahlreiche Laser und Lichter die Dunkelheit über der ehemaligen Raketenbasis. Außerdem gab es das traditionelle Feuerwerk.

Christoph Bröder

Der Samstag bei Nature One startete mit bestem Wetter und Sonnenschein. In der Nacht durchbrachen wieder zahlreiche Laser und Lichter die Dunkelheit über der ehemaligen Raketenbasis. Außerdem gab es das traditionelle Feuerwerk.

Christoph Bröder

Der Samstag bei Nature One startete mit bestem Wetter und Sonnenschein. In der Nacht durchbrachen wieder zahlreiche Laser und Lichter die Dunkelheit über der ehemaligen Raketenbasis. Außerdem gab es das traditionelle Feuerwerk.

Christoph Bröder

Der Samstag bei Nature One startete mit bestem Wetter und Sonnenschein. In der Nacht durchbrachen wieder zahlreiche Laser und Lichter die Dunkelheit über der ehemaligen Raketenbasis. Außerdem gab es das traditionelle Feuerwerk.

Christoph Bröder

Der Samstag bei Nature One startete mit bestem Wetter und Sonnenschein. In der Nacht durchbrachen wieder zahlreiche Laser und Lichter die Dunkelheit über der ehemaligen Raketenbasis. Außerdem gab es das traditionelle Feuerwerk.

Christoph Bröder

Der Samstag bei Nature One startete mit bestem Wetter und Sonnenschein. In der Nacht durchbrachen wieder zahlreiche Laser und Lichter die Dunkelheit über der ehemaligen Raketenbasis. Außerdem gab es das traditionelle Feuerwerk.

Christoph Bröder

Der Samstag bei Nature One startete mit bestem Wetter und Sonnenschein. In der Nacht durchbrachen wieder zahlreiche Laser und Lichter die Dunkelheit über der ehemaligen Raketenbasis. Außerdem gab es das traditionelle Feuerwerk.

Christoph Bröder

Der Samstag bei Nature One startete mit bestem Wetter und Sonnenschein. In der Nacht durchbrachen wieder zahlreiche Laser und Lichter die Dunkelheit über der ehemaligen Raketenbasis. Außerdem gab es das traditionelle Feuerwerk.

Christoph Bröder

Der Samstag bei Nature One startete mit bestem Wetter und Sonnenschein. In der Nacht durchbrachen wieder zahlreiche Laser und Lichter die Dunkelheit über der ehemaligen Raketenbasis. Außerdem gab es das traditionelle Feuerwerk.

Christoph Bröder

Der Samstag bei Nature One startete mit bestem Wetter und Sonnenschein. In der Nacht durchbrachen wieder zahlreiche Laser und Lichter die Dunkelheit über der ehemaligen Raketenbasis. Außerdem gab es das traditionelle Feuerwerk.

Christoph Bröder

Der Samstag bei Nature One startete mit bestem Wetter und Sonnenschein. In der Nacht durchbrachen wieder zahlreiche Laser und Lichter die Dunkelheit über der ehemaligen Raketenbasis. Außerdem gab es das traditionelle Feuerwerk.

Christoph Bröder

Der Samstag bei Nature One startete mit bestem Wetter und Sonnenschein. In der Nacht durchbrachen wieder zahlreiche Laser und Lichter die Dunkelheit über der ehemaligen Raketenbasis. Außerdem gab es das traditionelle Feuerwerk.

Christoph Bröder

Der Samstag bei Nature One startete mit bestem Wetter und Sonnenschein. In der Nacht durchbrachen wieder zahlreiche Laser und Lichter die Dunkelheit über der ehemaligen Raketenbasis. Außerdem gab es das traditionelle Feuerwerk.

Christoph Bröder

Der Samstag bei Nature One startete mit bestem Wetter und Sonnenschein. In der Nacht durchbrachen wieder zahlreiche Laser und Lichter die Dunkelheit über der ehemaligen Raketenbasis. Außerdem gab es das traditionelle Feuerwerk.

Christoph Bröder

Der Samstag bei Nature One startete mit bestem Wetter und Sonnenschein. In der Nacht durchbrachen wieder zahlreiche Laser und Lichter die Dunkelheit über der ehemaligen Raketenbasis. Außerdem gab es das traditionelle Feuerwerk.

Christoph Bröder

Der Samstag bei Nature One startete mit bestem Wetter und Sonnenschein. In der Nacht durchbrachen wieder zahlreiche Laser und Lichter die Dunkelheit über der ehemaligen Raketenbasis. Außerdem gab es das traditionelle Feuerwerk.

Christoph Bröder

Der Samstag bei Nature One startete mit bestem Wetter und Sonnenschein. In der Nacht durchbrachen wieder zahlreiche Laser und Lichter die Dunkelheit über der ehemaligen Raketenbasis. Außerdem gab es das traditionelle Feuerwerk.

Christoph Bröder

Der Samstag bei Nature One startete mit bestem Wetter und Sonnenschein. In der Nacht durchbrachen wieder zahlreiche Laser und Lichter die Dunkelheit über der ehemaligen Raketenbasis. Außerdem gab es das traditionelle Feuerwerk.

Christoph Bröder

Der Samstag bei Nature One startete mit bestem Wetter und Sonnenschein. In der Nacht durchbrachen wieder zahlreiche Laser und Lichter die Dunkelheit über der ehemaligen Raketenbasis. Außerdem gab es das traditionelle Feuerwerk.

Christoph Bröder

Der Samstag bei Nature One startete mit bestem Wetter und Sonnenschein. In der Nacht durchbrachen wieder zahlreiche Laser und Lichter die Dunkelheit über der ehemaligen Raketenbasis. Außerdem gab es das traditionelle Feuerwerk.

Christoph Bröder

Der Samstag bei Nature One startete mit bestem Wetter und Sonnenschein. In der Nacht durchbrachen wieder zahlreiche Laser und Lichter die Dunkelheit über der ehemaligen Raketenbasis. Außerdem gab es das traditionelle Feuerwerk.

Christoph Bröder

Der Samstag bei Nature One startete mit bestem Wetter und Sonnenschein. In der Nacht durchbrachen wieder zahlreiche Laser und Lichter die Dunkelheit über der ehemaligen Raketenbasis. Außerdem gab es das traditionelle Feuerwerk.

Christoph Bröder

Der Samstag bei Nature One startete mit bestem Wetter und Sonnenschein. In der Nacht durchbrachen wieder zahlreiche Laser und Lichter die Dunkelheit über der ehemaligen Raketenbasis. Außerdem gab es das traditionelle Feuerwerk.

Christoph Bröder

Der Samstag bei Nature One startete mit bestem Wetter und Sonnenschein. In der Nacht durchbrachen wieder zahlreiche Laser und Lichter die Dunkelheit über der ehemaligen Raketenbasis. Außerdem gab es das traditionelle Feuerwerk.

Christoph Bröder

Der Samstag bei Nature One startete mit bestem Wetter und Sonnenschein. In der Nacht durchbrachen wieder zahlreiche Laser und Lichter die Dunkelheit über der ehemaligen Raketenbasis. Außerdem gab es das traditionelle Feuerwerk.

Christoph Bröder

Der Samstag bei Nature One startete mit bestem Wetter und Sonnenschein. In der Nacht durchbrachen wieder zahlreiche Laser und Lichter die Dunkelheit über der ehemaligen Raketenbasis. Außerdem gab es das traditionelle Feuerwerk.

Christoph Bröder

Der Samstag bei Nature One startete mit bestem Wetter und Sonnenschein. In der Nacht durchbrachen wieder zahlreiche Laser und Lichter die Dunkelheit über der ehemaligen Raketenbasis. Außerdem gab es das traditionelle Feuerwerk.

Christoph Bröder

Oliver Vordemvenne, Organisationsleiter der Veranstaltungsagentur I-Motion, zeigte sich zufrieden bei der nächtlichen Pressekonferenz: „Wir sind sehr glücklich über den bisherigen Ablauf des Festivals, es gab so weit keine besonderen Vorkommnisse.“ DJ Tom Novy, ebenfalls Teil der Runde, musste ihm allerdings widersprechen: „Von wegen keine besonderen Vorkommnisse, ich bin heute von einer Frau mit Intimpflegetüchern beworden worden.“ Vordemvenne entgegnet: „Früher waren das mal BHs.“ Alle lachen.

Dazu hatten sie allen Grund: Sowohl der Aufbau ab Dienstag als auch die Anreise der Besucher auf die Campingflächen am Donnerstag verlief reibungsarm – trotz teils schlechter Witterung. So konnte das Festivalgelände am Freitag erst 20 Minuten später als geplant geöffnet werden, weil Starkregen Licht- sowie andere Technik kurz schachmatt setzte, dem Gesamtverlauf des Festivals schadete das jedoch nicht.

Vordemvenne bedankte sich bei allen Ermöglichern, darunter allen Einsatzkräften, Bundeswehr, Landwirten, Künstlern und seinem Personal: „Wir sind alle über die Jahre wie eine Familie geworden.“ Vor allem das Personal bleibt gefordert, denn abgeschlossen sind die Arbeiten der 22. Festivalausgabe noch lange nicht. „Jeder Kronkorken und jeder Zigarettenstummel muss per Hand aufgesammelt werden, dafür gibt es noch keine Maschine“, erklärt Vordemvenne. Bei circa 55 000 Campern auf 100 Hektar Fläche ist das noch einmal eine Woche Arbeit.

Unwetterfolgen bei Festivals wie Rock am Ring oder Southside haben I-Motion keine Sorgen bereitet. „Wir haben unser Sicherheitskonzept ein wenig nachjustiert, großartige Veränderungen gab es keine. Wir sind da eigentlich alle ganz gelassen“, so Vordemvenne.