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Mittelrhein

IHK-Studie belegt Abwärtstrend: Hotels am Mittelrhein müssen kämpfen

Von Andreas Jöckel
Burgen und Schlösser allein reichen am Mittelrhein nicht: In einer Tourismusregion erwarten die Besucher flächendeckend ein Netzwerk aus qualitativ hochwertigen Hotelbetrieben und Ferienwohnungen sowie Gastronomie mit regionaler Küche.  Foto: Andreas Jöckel
Burgen und Schlösser allein reichen am Mittelrhein nicht: In einer Tourismusregion erwarten die Besucher flächendeckend ein Netzwerk aus qualitativ hochwertigen Hotelbetrieben und Ferienwohnungen sowie Gastronomie mit regionaler Küche. Foto: Andreas Jöckel

Das Fazit aus der IHK-Studie zur Zukunft der Beherbergungsbetriebe ist für die Destination Romantischer Rhein nicht neu, untermauert aber drei zentrale Erfordernisse: Das Mittelrheintal braucht einen quantitativen und qualitativen Wendepunkt. Investitionsstaus in der Hotellerie müssen beseitigt und Privatquartiere erhalten werden. Das Ziel Buga 2031 im Welterbe Oberes Mittelrheintal kann als Teil der Gesamtentwicklung dazu beitragen.

Lesezeit: 2 Minuten
Das Ergebnis der Umfrage ist durchaus alarmierend. Denn ohne Trendwende wird es demnach in 15 Jahren nur noch 268 statt 308 gewerbliche Gastgeber geben. Die Zahl der Pensionen und Ferienwohnungen wird sich sogar nahezu halbieren, von rund 650 auf 325 Betriebe. Die Frage würde dann lauten: Wo sollen die Gäste ...
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Kommentar: Das Tal nicht zu Tode sparen

Andreas Jöckel zur Zukunft im Mittelrheintal

Der Tourismus ist die einzige Einnahmequelle, auf die zahlreiche Kommunen am Mitterhein in den kommenden Jahrzehnten setzen können. Daher ist es wichtig, dass sich eine Enquete-Kommission des Landtages Gedanken macht, wie der Tourismus als Wirtschafts- und Standortfaktor in Rheinland-Pfalz angekurbelt werden kann. Aber noch wichtiger ist die Zusammenarbeit vor der eigenen Haustür.

Bürgermeister, Räte und Gastgewerbe in jeder Stadt und jeder Gemeinde müssen für sich definieren, was sie zur Attraktivität der Destination Romantischer Rhein und zu einer funktionierenden Infrastruktur der Region beitragen können. Dabei nimmt keiner dem anderen die Butter vom Brot. Im Gegenteil: Jedes Plus in jeder Ecke ist eine weitere Empfehlung für Besucher auf der Visitenkarte Mittelrhein, von der alle gemeinsam profitieren. Wer schlüssige Konzepte dazu vorlegt, dem winken auch Gelder von Bund und Land. „Wir haben kein Geld“ ist deshalb kein Argument für kommunale Entscheider – schon gar nicht, wenn Aussterben die einzige Alternative ist.

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