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Lahnstein

Im Lahnsteiner Johanneskloster werden Marionetten lebendig

Von Karin Kring
Björn Christian Küpper und sein Räuber Hotzenplotz. Die Figuren Seppel und Kasperl (auf der Bühne) hat er als Kind selbst im Theater in Münstermaifeld gesehen. Sie haben ihn so fasziniert, dass er beschloss, selbst Puppenspieler zu werden.  Foto: Karin Kring
Björn Christian Küpper und sein Räuber Hotzenplotz. Die Figuren Seppel und Kasperl (auf der Bühne) hat er als Kind selbst im Theater in Münstermaifeld gesehen. Sie haben ihn so fasziniert, dass er beschloss, selbst Puppenspieler zu werden. Foto: Karin Kring

Björn Christian Küpper war acht Jahre alt, als er zum ersten Mal im Zuschauerraum des Marionettentheater Hansen in Münstermaifeld saß. „Der Räuber Hotzenplotz wurde dort gespielt. Und ich war davon als Kind so begeistert, dass ich genau wusste: Das will ich einmal machen“. Es blieb nicht bei einem Kindheitstraum. Jetzt – 27 Jahre später – schließt sich der Kreis: Mit den Puppen „Kasperl“ und „Seppel“ aus dem Puppentheater Hansen, das es leider längst nicht mehr gibt, spielt er gemeinsam mit seinem Freund und Kompagnon Sebastian Moschek, beide sind übrigens studierte Schauspieler, die Geschichte vom Räuber Hotzenplotz in seinem eigenen, neu eröffneten Puppentheater im Lahnsteiner Johanneskloster. „Die „Koblenzer Puppenspiele“, die 1995 gegründet wurden und seither als Tourneetheater überall in Deutschland unterwegs sind, haben nun ihren eigenen festen Spielort. „Und das war immer mein Traum“, lacht Björn Küpper.

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Denn nachdem er im Theater Hansen war, begann er selbst mit dem Puppenspiel, bastelte zu Hause in Cochem, wo er aufgewachsen ist, seine ersten Marionetten. „Dann gab es die ersten Vorstellungen vor drei Geburtstagsgästen, dann von zwölf Geburtstagsgästen, dann auf dem Weihnachtsmarkt ...“, schildert er. Tatsächlich hat er die Koblenzer ...