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Königssee

Jacqueline Lölling: Rasend schnell und doch gelassen – Brachbacherin greift bei Skeleton-WM nach Gold

Von Marco Rosbach
Nur beim Weltcup in Innsbruck-Igls musste sich Jacqueline Lölling ein gequältes Lächeln abringen. Ansonsten hatte die Skeleton-Pilotin aus Brachbach jede Menge Grund zu strahlen. Bei der WM ist sie die große Favoritin. Foto: Imago
Nur beim Weltcup in Innsbruck-Igls musste sich Jacqueline Lölling ein gequältes Lächeln abringen. Ansonsten hatte die Skeleton-Pilotin aus Brachbach jede Menge Grund zu strahlen. Bei der WM ist sie die große Favoritin. Foto: Imago

Das Hochdeutsche ist im Wintersport gemeinhin demjenigen vorbehalten, der bei Interviews die Fragen stellt. Die Antworten kommen im Idiom der Bayern und Thüringer oder auch mal mit einer charmanten skandinavischen Akzentuierung. Wenn Jacqueline Lölling Interviews gibt, ist das anders. Die 22-Jährige spricht so, dass eine regionale Zuordnung kaum möglich ist. Wer sie hört, ahnt nicht, dass eine der besten Skeleton-Pilotinnen der Welt aus dem nordöstlichen Zipfel des geografischen Westerwaldes stammt und ihr Heimatort Brachbach zum Siegerland gehört.

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Vor zwei Jahren, bei ihrer Heim-WM in Winterberg, ging Löllings Stern auf. Als Bonus für die Goldmedaille, die die Pilotin der RSG Hochsauerland damals bei der Junioren-Weltmeisterschaft gewonnen hatte, durfte sie auch bei den Senioren starten – und holte auf Anhieb Silber. Seitdem geht es für die junge Brachbacherin im ...