Johannes Gerster: Fehlen der Politik heute echte Typen?
Johannes Gerster will aufrütteln.Foto: dpa
Er war CDU-Landesvorsitzender, 22 Jahre ein wortgewaltiger Innenpolitiker im Bundestag, immer ein Streiter für gute deutsch-israelische Beziehungen wie auch eine Verständigung zwischen Israel und Palästina: Der Mainzer Johannes Gerster (76), der sich mit Freuden in die Wüste schicken ließ, um die Leitung der Konrad-Adenauer-Stiftung in Jerusalem für neun Jahre zu übernehmen. Dem Määnzer Schlitzohr und Schlappmaul, das Streit ebenso entfachen, wie schlichten konnte, sind heutige Debatten zu weichgespült, nicht streitbar genug.
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Ihm fehlt die Leidenschaft. Dies habe auch zur Erosion der Volksparteien CDU und SPD geführt, meint der Ex-Politiker, der nicht immer stromlinienförmig und angepasst seiner Partei folgte.
Keine Frage, ein Mann wie er „sehnt sich nach Typen“ wie CSU-Urgestein Franz-Josef Strauß oder Herbert Wehner, den Zuchtmeister der SPD, zurück, die sich ...
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