Käufer HNA steckt 75 Millionen in den Flughafen Hahn
HNA verzichtet am Hahn auf kühne VisionenFoto: Jens Weber
Die künftigen Eigentümer des Flughafens Hahn wollen tief in die Tasche greifen. Die chinesische HNA-Gruppe plant in den nächsten Jahren Investitionen von insgesamt 75 Millionen Euro. Das geht nach Informationen unserer Zeitung aus dem Businessplan, also dem Geschäftsplan der Konzerns für den Hunsrück-Aiport hervor. Seit Mittwoch, 16.30 Uhr, können Abgeordnete das vertrauliche Dokument nach langem politischen Gerangel im Leseraum der Landtagsverwaltung einsehen.
Lesezeit: 2 Minuten
Dabei dürfen die Parlamentarier weder Seiten kopieren, noch Passagen mit dem Handy abfotografieren. Allenfalls handschriftliche Notizen sind erlaubt. Passagen, die Geschäftsgeheimnisse enthalten, wurden geschwärzt. Die chinesischen Investoren wollten ursprünglich gar keinen Businessplan zugänglich machen, um der Konkurrenz in der Branche keine Einblicke zu gewähren. Erst nach längeren Gesprächen erklärten sie ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
Registrieren Sie sich hier
Tragen sie Ihre E-Mail-Adresse ein, um sich auf Rhein-Zeitung.de zu registrieren.
Wählen Sie hier Ihre bevorzugte zukünftige Zahlweise.
Die chinesische HNA Gruppe ist ein Konzern mit 180.000 Mitarbeitern Sie steht über eine Tochtergesellschaft hinter der Käufergesellschaft HNA Airport Group GmbH. Dem Mischkonzern mit Sitz in Haikou (Insel Hainan) gehören zig Fluglinien. Er betreibt gut ein Dutzend Flughäfen.
Mit dem Hahn kauft HNA zum ersten Mal einen Airport in Europa. Der Konzern ist mit 25 Prozent bei der Hotelkette Hilton eingestiegen und hält einen Anteil von 3,04 Prozent an der Deutschgen Bank. Zudem übernahm HNA den US-Elektronikgroßhändler Ingram Micro. db