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Limburg

Komitee für Nothilfe schlägt Alarm: Sozialkaufhaus steht auf der Kippe

Im Sozialkaufhaus des Nothilfe-Komitees werben mit dem Vorsitzenden Dr. Heinrich Richard (2. von rechts) der ehrenamtliche Helfer Bernhard Henn, Vorstandsmitglied Edgar Preußer, Betriebsleiterin Stacey Omar und die Mitarbeiterin Anneliese Cuga (von links) um neue Kunden.  Foto: Dieter Fluck
Im Sozialkaufhaus des Nothilfe-Komitees werben mit dem Vorsitzenden Dr. Heinrich Richard (2. von rechts) der ehrenamtliche Helfer Bernhard Henn, Vorstandsmitglied Edgar Preußer, Betriebsleiterin Stacey Omar und die Mitarbeiterin Anneliese Cuga (von links) um neue Kunden. Foto: Dieter Fluck

Ungezählte Menschen hat das Komitee für Nothilfe (KfN) in der hiesigen Region unterstützt und in anderen Ländern mitgeholfen, ärmliche Verhältnisse zu verbessern. Bei Unwetterkatastrophen konnte der Limburger Verein die Not der Betroffenen lindern helfen. Nach nunmehr 36 Jahren ist der Verein selbst in finanzielle Not geraten, und wenn in nächster Zeit nicht mehr Kunden oder Spenden kommen, so wird es das Sozialkaufhaus 2018 nicht mehr geben.

Lesezeit: 4 Minuten
Das Kaufhaus in der Rudolf-Schuy-Straße war einst der ganze Stolz des gemeinnützigen Vereins. Nach zwei Umzügen aus einer Halle in der Behringstraße in Limburg-Blumenrod 2004 zur Gesellschaft für Ausbildung und Beschäftigung (GAB) in der Gartenstraße fand das KfN im Mai 2006 in der Rudolf-Schuy-Straße eine 800 Quadratmeter große, lichtdurchflutete Halle, ...
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Das Komitee für Nothilfe

Am 23. November 1980 wurde die Region Irpinia/Italien von einem schweren Erdbeben erschüttert. Der in Limburg lebende Antonio Costanzo scharte eine Hand voll Limburger um sich, die dafür warben, den Opfern in seiner Heimat zu helfen.

Sie brachten mehr als 250.000 Mark sowie Sachspenden zusammen. Auf dieser Welle der Hilfsbereitschaft gründete sich im Folgejahr der Verein Komitee für Nothilfe, dessen Mitglieder sich fortan die unentgeltliche Hilfe für Bedürftige auf die Fahne schrieben. So halfen sie beispielsweise in der rumänischen Hauptstadt Bukarest maßgeblich beim Aufbau einer Sozialstation nach deutschem Standard mit, die jährlich von 5000 kranken Menschen aufgesucht wird.
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