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Koblenz

Pokalspiel wird für die TuS zu großer Herausforderung

Viele Fans unterstützten die TuS (rechts Ricardo Antonaci beim Kopfball, links Julian Grupp) in Salmrohr beim Pokalgewinn gegen Eintracht Trier. Auf noch mehr Unterstützung hoffen die Koblenzer in der ersten DFB-Hauptrunde gegen Dynamo Dresden – in welchem Stadion auch immer.  Foto: Andreas Walz
Viele Fans unterstützten die TuS (rechts Ricardo Antonaci beim Kopfball, links Julian Grupp) in Salmrohr beim Pokalgewinn gegen Eintracht Trier. Auf noch mehr Unterstützung hoffen die Koblenzer in der ersten DFB-Hauptrunde gegen Dynamo Dresden – in welchem Stadion auch immer. Foto: Andreas Walz

Noch ist ungewiss, wann und wo sich die Rückkehr der TuS Koblenz auf die große Fußballbühne vollzieht. Mit dem ostdeutschen Traditionsverein Dynamo Dresden, dem Fünften der abgelaufenen Zweitligasaison, hat der Gewinner des Rheinlandpokals für das Erstrundenspiel des DFB-Pokals im August gewiss kein Traumlos gezogen, dafür aber ein Spiel vor der Brust, das im Vorfeld den Verantwortlichen eine Menge Arbeit abverlangt. Schon allein aus Sicherheitsaspekten.

Lesezeit: 2 Minuten
„Das wird gewiss ein Rot-Spiel“, also eine Partie, für die die höchste Sicherheitsstufe gilt, weiß TuS-Vizepräsident Hannes van Heesch mit Blick auf die engagierte, bisweilen aber auch höchst problematische Fanszene der Schwarz-Gelben, die in der Vergangenheit gerade im DFB-Pokal einige Male unangenehm aufgefallen ist. „Mit einem anderen Gegner hätten wir's ...
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Petrik Sander betreibt die Spielersuche mit Geduld

Koblenz. Wenige Tage vor dem Beginn der Vorbereitung (22. Juni) hat der Kader der TuS Koblenz auf dem Papier noch eher bescheidene Ausmaße: Neun Spieler stehen bis dato unter Vertrag, allesamt Mitglieder des in der Vorsaison so erfolgreichen Ensembles. Zuletzt setzten Kapitän André Marx und Angreifer Dejan Bozic ihre Signatur unter den Kontrakt mit einjähriger Laufzeit. Solides Gerüst oder wackliges Fundament?

Trainer Petrik Sander, soeben aus dem Urlaub zurückgekehrt, kann die Momentaufnahme nicht schrecken. Gelassen sagt er: „Geduld ist mal wieder gefragt. Wir sind in guten Gesprächen, bis Donnerstag werden wir den einen oder anderen noch verpflichten“, erklärt er und auch sein Co-Trainer Gilbert Gorges unisono.

Dabei wird es sich wohl um die ersten externen Zugänge handeln. Denn mit weiteren Spielern des alten Kaders ist kaum mehr zu rechnen. Flügelmann Tony Schmidt (28), der letzte noch nicht gebundene Spieler mit mehr als 30 Einsätzen in der Vorsaison, wird den Verein mit ziemlicher Sicherheit verlassen: „Ich nehme eine neue Herausforderung an, mit meinem Berater prüfe ich derzeit drei, vier Optionen“, berichtet er. Und auch Defensivmann Jesse Sierck wird das Koblenzer Trikot kaum ein weiteres Mal tragen.

Prekär stellt sich aktuell die Situation zwischen den Pfosten dar: Stammschlussmann Sebastian Patzler (Viktoria Köln) und Kadir Yalcin (FC Karbach) verlassen die TuS. Mit dem Verbleib des dritten Torhüters Tobias Kraus rechnet Sander nicht.

Armin Jusufi und Akiyoshi Saito liegen Angebote zu reduzierten Konditionen vor. Sander: „Wir haben nur begrenzte Mittel verfügbar, da können wir nicht über unsere Grenzen hinausgehen.“ Almir Porca, im Winter gekommen und am Ende der Saison nur einmal kurz eingesetzt, hat sich dem Bezirksliga-Aufsteiger Ahrweiler BC angeschlossen.

Bis zum Ligastart am letzten Juli-Wochenende verbleiben fünf Wochen, um den Kader aufzufüllen. Sechs Testbegegnungen stehen auf dem Programm, den Höhepunkt bildet zweifelsohne der Kräftevergleich mit dem Bundesligisten FSV Mainz 05 am Dienstag, 11. Juli, um 18.30 Uhr in Mörschied. Bodo Heinemann

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