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Boppard

Sanierung der Bopparder Burg: Bund und Land fordern Gelder zurück

Ein richtiges Schmuckstück ist die Kurfürstliche Burg in Boppard nach der kostspieligen Sanierung geworden. Darüber sind sich alle einig. Doch steht der Vorwurf an die Stadtverwaltung im Raum, bei der Auftragsvergabe der Bauleistungen sei nicht alles mit rechten Dingen zugegangen.
Ein richtiges Schmuckstück ist die Kurfürstliche Burg in Boppard nach der kostspieligen Sanierung geworden. Darüber sind sich alle einig. Doch steht der Vorwurf an die Stadtverwaltung im Raum, bei der Auftragsvergabe der Bauleistungen sei nicht alles mit rechten Dingen zugegangen. Foto: Suzanne Breitbach

Die Sanierung der Kurfürstlichen Burg in Boppard wurde in den Jahren 2009 bis 2015 durchgeführt und von Seiten des Bundes und des Landes jeweils mit 2,9 Millionen Euro gefördert. Im Rahmen der Verwendungsnachweisprüfung der Zuwendungsmaßnahme „Erhaltung, energetische Sanierung und Reaktivierung der Kurfürstlichen Burg in Boppard“ wurden seitens des Prüfers des Landesbetriebs Liegenschafts- und Baubetreuung (LBB) „formaljuristische Vergabeverstöße“ festgestellt.

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Das teilte jetzt das Mainzer Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur in einer Pressemitteilung mit. Zu einem ähnlichen Ergebnis ist zuvor auch eine vom Stadtrat der Stadt Boppard im Juli 2015 beauftragte Rechtsanwaltskanzlei im sogenannten „KDU-Gutachten“ gekommen. Der Bund, vertreten durch das Bundesinstitut für Bau-, Stadt und Raumforschung hat infolge der ...