Serie zum Jubiläumsjahr: Wie Sinzig zur Barbarossastadt wurde
Grimmig und mit steinerner Mine blickt Kaiser Barbarossa als Statue an der Sinziger Pfarrkirche St. Peter geradeaus. Als die Stadt im Jahr 1267 ihre Stadtrechte verliehen bekam, war er schon lange tot.Foto: Jochen Tarrach
Das ganze Jahr 2017 über feiern die Bürger der Barbarossastadt Sinzig mit zahlreichen Veranstaltungen, dass ihre Stadt vor 750 Jahren die Stadtrechte verliehen bekommen hat. Ob es aber Kaiser Friedrich I. Barbarossa war, der die Königspfalz Sinzig und seine unmittelbare Umgebung zur Stadt erhoben hat, liegt im Dunkel der Geschichte, wie der erste Serienteil der RZ zum großen Jubiläum zeigt.
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Sicher ist, dass er in den Jahren 1152, 1158, 1174 und 1180 oder 1181 wohl auf dem Weg nach Aachen mindestens viermal sein müdes Haupt in der Königspfalz am Rhein niederlegte. Eine Ernennungsurkunde der Stadt Sinzig aber liegt aus diesen Jahren nicht vor. Erst im Jahr 1267 bestätigte Erzbischof Engelbert ...
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Der Verein zur Förderung der Denkmalpflege und des Heimatmuseums in Sinzig hat sich in seiner Publikation „750 Jahre Stadt Sinzig – aber wann genau?“ ausführlich mit der Gründung der Stadt Sinzig beschäftigt.
Karl-Friedrich Amendt kommt darin zu diesem Schluss: „Leider kann diese Broschüre keine abschließenden und vor allem allgemeingültigen Antworten auf Fragen der Stadtwerdung bieten. Trotzdem: Sinzig darf sein Jubiläum in diesem Jahr völlig zu Recht feiern. Nur das genaue Jahr der Stadtwerdung bleibt weiterhin Auslegungssache. Lassen Sie sich überraschen und feiern Sie mit.“