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Cochem

Sinnvolle Aufgabe gefunden: Zwei Ebernacher haben sich gut eingelebt

Steffen Reuber (rechtes Foto) an seinem Arbeitsplatz in der Werkstatt von Kloster Ebernach. Der 26-Jährige ist sportlich sehr aktiv, neben Wandern gehören auch Fußball und Fahrradfahren zu seinen Hobbys. Esther Contino kümmert sich rund um die Uhr liebevoll um Elfi. Deshalb ist es für die 23-Jährige auch selbstverständlich, dass sie ihre Teddy-Tochter beim Wandertag durch die Weinberge schiebt.
Steffen Reuber (rechtes Foto) an seinem Arbeitsplatz in der Werkstatt von Kloster Ebernach. Der 26-Jährige ist sportlich sehr aktiv, neben Wandern gehören auch Fußball und Fahrradfahren zu seinen Hobbys. Esther Contino kümmert sich rund um die Uhr liebevoll um Elfi. Deshalb ist es für die 23-Jährige auch selbstverständlich, dass sie ihre Teddy-Tochter beim Wandertag durch die Weinberge schiebt. Foto: Behindertensportverband

Elfi wird beim Ebernacher Wandertag am Mittwoch so richtig verwöhnt. Wenn andere Teilnehmer an den Steigungen ins Schwitzen kommen, liegt sie in ihrem Wagen ganz bequem. Sie wird über die komplette Strecke geschoben, auch wenn es mal stramm bergauf geht: Elfi ist das Ein und Alles der 23-jährigen Esther Contino, die seit vier Jahren in Kloster Ebernach lebt. Und deshalb ist es selbstverständlich, dass der kuschelige Teddy auch beim Wandertag ununterbrochen ganz nah bei seiner „Mutter“ ist.

Lesezeit: 2 Minuten
Die Vormittage verbringen beide im Regelfall in der Küche und im Frühstücksraum der Zweigstelle der Mosellandwerkstätten. Hier arbeitet Esther Contino halbtags, deckt die Tische ein und ab und sorgt dafür, dass alles immer schön sauber und ordentlich ist. Am Nachmittag geht es für die beiden dann in eine Arbeitsgruppe der ...
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Neben den Anstecknadeln gibt es beim Wandertag ein weiteres Souvenir: T-Shirts

Für viele Wanderer ist dieser Tag ein Höhepunkt des Jahres – und das schon seit dem Jahr 1986: Das Kloster Ebernach in Cochem wird am Mittwoch, 24. Mai, wieder Start- und Zielpunkt des Wandertages sein, den der Behinderten- und Rehabilitationssport-Verband Rheinland-Pfalz (BSV) in Kooperation mit Special Olympics Rheinland-Pfalz für Menschen mit geistiger Behinderung ausrichtet. Rund 1300 Teilnehmer werden zur 31. Auflage erwartet. Seit Jahren ist dieses Großereignis optimal organisiert, weil sich der BSV und Special Olympics auf ihre Partner vor Ort verlassen können. Die Leitung des Klosters steht geschlossen hinter der Veranstaltung und die BSG Fortuna Ebernach kümmert sich mit vielen ehrenamtlichen Helfern um alle wichtigen Details. In diesem Jahr stehen wieder vier Strecken zur Auswahl. Die Kürzeste, die auch für Rollstuhlfahrer geeignet ist, bleibt alljährlich gleich. Die Mittlere (circa 11 Kilometer) und die Lange (circa 14 Kilometer) werden in jedem Jahr neu festgelegt. Die vierte Strecke bietet für die ambitionierten Wanderer eine neue Herausforderung. Hier sind eine gute Kondition, absolute Schwindelfreiheit und Trittsicherheit Voraussetzung. So ist auch für die vielen Teilnehmer, die Jahr für Jahr dabei sind, für Abwechslung gesorgt.

Das Mittagessen auf der Strecke an einem zentralen Rastplatz in Ernst ist immer auch eine willkommene Gelegenheit zum Plausch mit Teilnehmern aus anderen Einrichtungen. Nach der Wanderung werden im Kloster Ebernach Kaffee und Kuchen angeboten. Das gesellige Beisammensein ist für viele Teilnehmer genauso wichtig wie die Wanderung selbst. Die teilnehmenden Wanderer freuen sich außerdem schon auf die Anstecknadel, die jeder Teilnehmer bekommt. Seit dem vergangenen Jahr gibt es ein weiteres begehrtes Souvenir: T-Shirts, die günstig erworben werden können.

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