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Wirges

Sparen ist angesagt: Wirges muss jetzt finanziell verschnaufen

Von Stephanie Kühr
Im Wirgeser Gewerbegebiet „Auf dem Weidenbusch“ tut sich derzeit einiges: So laufen die Arbeiten am Bau eines mehrstöckigen Bürogebäudes auf Hochtouren. Investor ist eine alt eingesessene Steuerberatungskanzlei aus dem Ort. Foto: Stephanie Kühr
Im Wirgeser Gewerbegebiet „Auf dem Weidenbusch“ tut sich derzeit einiges: So laufen die Arbeiten am Bau eines mehrstöckigen Bürogebäudes auf Hochtouren. Investor ist eine alt eingesessene Steuerberatungskanzlei aus dem Ort. Foto: Stephanie Kühr

Die Stadt Wirges muss nach der energetischen Sanierung des Bürgerhauses finanziell tief durchatmen und den Gürtel in diesem Jahr enger schnallen. Das millionenschwere Mammutprojekt hat die Stadt an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit gebracht. „Trotz neuer Investitionen ist der Haushalt von dem Willen geprägt, nach der Mammutaufgabe Bürgerhaus jetzt ein Jahr des Verschnaufens einzuschieben“, machte Stadtbürgermeister Andreas Weidenfeller in der jüngsten Sitzung des Stadtrates deutlich. Angesichts der angespannten Haushaltslage will die Kommune deshalb einen strikten Sparkurs verfolgen und bei der Unterhaltung von Straßen, Kinderspielplätzen, Friedhöfen und bei sonstigen städtischen Aufgaben „nur das Notwendigste“ machen. Für diesen Konsolidierungskurs der Stadtspitze gab der Rat jetzt grünes Licht und stimmte dem Haushalt für 2017 einstimmig zu.

Lesezeit: 2 Minuten
Obschon optisch abgeschlossen, prägt die Sanierung des Bürgerhauses weiterhin die Finanzen der Stadt. So lagen die Verbindlichkeiten der Kommune aus Investitionskrediten Ende 2016 bei rund 3,3 Millionen Euro – liquide Mittel Fehlanzeige. Der Schuldenberg bleibt zwar bis zum Jahresende unverändert – die Pro-Kopf-Verschuldung ist mit 613 Euro ungewöhnlich hoch –, ...