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Bendorf

Spielekonzept in Bendorf: Wenn Monopoly und Co. das Lernen fördern

Von Andreas Egenolf
Nicht nur der Spieleklassiker „Das verrückte Labyrinth“ steht bei den Schüler der Medardus-Grundschule wie auf diesem Foto hoch im Kurs. Die Bildungseinrichtung fördert nun mit einem eigenen Spielekonzept die Schüler. Foto: Andreas Egenolf
Nicht nur der Spieleklassiker „Das verrückte Labyrinth“ steht bei den Schüler der Medardus-Grundschule wie auf diesem Foto hoch im Kurs. Die Bildungseinrichtung fördert nun mit einem eigenen Spielekonzept die Schüler. Foto: Andreas Egenolf

Es ist kurz vor 10 Uhr als Rolf Polcher einen Blick aus seinem Büro wagt. Regen prasselt seit wenigen Minuten gegen die Fensterscheibe und lässt dem Schulleiter der Bendorfer Medardus-Grundschule keine andere Wahl: Er ruft durch das Mikrofon eine Regenpause aus. Doch was dann zu hören ist, überrascht: Lauter Jubel schallt durch die Gänge des Grundschulbaus. „Das hat uns doch zum Nachdenken bewegt. Wenn Kinder sich so freuen, wenn sie drinnenbleiben können, dann müssen wir ihnen etwas anbieten“, erklärt Rolf Polcher. Gesagt, getan: Die Ganztagsschule in Bendorf trägt mittlerweile mit einem eigenen, mittlerweile preisgekrönten Spielekonzept dieser Entwicklung Rechnung.

Lesezeit: 3 Minuten
„Schuld“ daran ist die Initiative „Spielen macht Schule“ (siehe Zusatztext). Bei diesem Wettbewerb können sich Grundschulen bundesweit bewerben, wenn sie ein Konzept erarbeiten, wie das Spielen sinnvoll in den Unterricht und den Schullalltag eingebaut werden kann. Als Preise winken hier verschiedene Spiele für die Schulen. Doch bevor ein entsprechendes Spielkonzept ...
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Was ist der Bildungswettbewerb „Spielen macht Schule“?

„Spielen macht Schule“ ist ein bundesweiter Bildungswettbewerb, den der Verein „Mehr Zeit für Kinder“ gemeinsam mit dem ZNL TransferZentrum für Neurowissenschaften und Lernen 2007 ins Leben gerufen hat. Ziel ist es, das Spielen wieder mehr in den Schulalltag der Grundschüler zu integrieren. Um dies zu erreichen, stattet das Projekt die Gewinnerschulen mit Spielzeugausstattungen aus.

Die Spiele wurden zuvor vom ZNL hinsichtlich ihres Lerneffekts geprüft und bewertet. Die Kultusminister der 16 Bundesländer unterstützen die Initiative. „Im Grundschulalter finden entscheidende Phasen der Hirnreifung statt, die durch das Spiel unterstützt werden können“, erklärt Prof. Manfred Spitzer, Leiter des ZNL in Ulm. Mit der Bereitstellung der Spiele soll der natürliche Spieltrieb der Kinder gefördert werden. Hierdurch werden wichtige Lernprozesse angestoßen, die die Kinder auf die Anforderungen ihres späteren Lebens vorbereiten sollen. aeg
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