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Rheinland-Pfalz

Staatssekretärinnenposten im Gespräch: Verliert Kreuznach die Stadtchefin ans Land?

Bereit zum gemeinsamen Höheflug? OB Heike Kaster-Meurer und Ministerpräsidentin Malu Dreyer wagen sich in die Riesenradgondel in Bad Kreuznach. Arbeiten die Politikerinnen bald enger zusammen?  Foto: Gustl Stumpf
Bereit zum gemeinsamen Höheflug? OB Heike Kaster-Meurer und Ministerpräsidentin Malu Dreyer wagen sich in die Riesenradgondel in Bad Kreuznach. Arbeiten die Politikerinnen bald enger zusammen? Foto: Gustl Stumpf

Seit Monaten vernimmt man in der Landespolitik den Namen Heike Kaster-Meurer. Die Bad Kreuznacher Oberbürgermeisterin gehört zu den Sozialdemokratinnen, die sich höchster Wertschätzung bei Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) erfreuen. Das hat die Ministerpräsidentin schon mehrfach im kleinen Kreis betont. Daher wird Kaster-Meurer auch immer als Kandidatin für einen der beiden Staatssekretärsposten genannt, die 2017 frei werden könnten. Doch will sie überhaupt wechseln?

Lesezeit: 2 Minuten
„Das ist für mich kein Thema“, erklärte sie gegenüber unserer Zeitung. Was soll sie auch anderes sagen? Eine amtierende Oberbürgermeisterin, die öffentlich mit einem neuen Job liebäugelt, ist politisch nicht mal mehr die Hälfte wert. „Lame duck“, lahme Ente, nennt man so jemanden. Zerrieben in der Stadtpolitik Doch die Gerüchte in Mainz ...
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Hat Kaster-Meurer die Lust auf die Stadtspitze verloren?

Beobachter in Bad Kreuznach nehmen eine zunehmend dünnhäutigere Oberbürgermeisterin wahr. Gerüchte über einen denkbaren Wechsel wabern schon lange durch die Flure der Amtsstuben. In der SPD im Land heißt es zugleich ziemlich offen, dass Heike Kaster-Meurer nicht mehr viel Freude an ihrem Amt an der Stadtspitze hat.

Zeit, den Notausgang zu wählen? Kaster-Meurers Idee eines Bürgerstadtrats, in dem jenseits von Mehrheiten vor allem nach sachlichen Erwägungen entschieden wird, ist ziemlich gescheitert. Die Mehrheitsverhältnisse im Stadtrat sind schwierig. Die Große Koalition aus SPD und CDU bleibt hinter ihren Möglichkeiten zurück. Hinzu kommt, dass die SPD-Oberbürgermeisterin sich einigermaßen mit dem CDU-Bürgermeister Wolfgang Heinrich überworfen hat. Der parteilose Beigeordnete Udo Bausch bricht derweil zu anderen Ufern auf und will Oberbürgermeister von Rüsselsheim werden. Der Bad Kreuznacher Stadtvorstand ist also nicht gerade ein Hort der Stabilität. db

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