Plus
Altenkirchen

Supervisor bei AK ladies open: Bei Patrick Mackenstein laufen die Drähte zusammen

Regelsicher: Patrick Mackenstein klärt eine von zwei strittigen Situationen, bei denen er in Altenkirchen auf den Platz gerufen wurde.  Foto: René Weiss
Regelsicher: Patrick Mackenstein klärt eine von zwei strittigen Situationen, bei denen er in Altenkirchen auf den Platz gerufen wurde. Foto: René Weiss

Patrick Mackensteins Funkgerät ist während der Turnierwoche in Altenkirchen ständig auf Empfang. Bei ihm laufen die Drähte zusammen – egal ob eine Spielerin bei den „AK ladies open“ eine Frage zum Spielplan hat, wenn es um die offiziellen Ergebnismeldungen geht oder eben, wenn auf dem Platz Fragen auftauchen, die so einfach nicht zu beantworten sind. Am dritten Qualifikationstag wird der ITF-Supervisor zum ersten Mal auf dem Center Court verlangt. Katharina Gerlach verliert in der Partie gegen Bibiane Schoofs bei einem Aufschlag ihren Schläger aus der Hand, die returnierende Niederländerin befördert den Ball daraufhin ins Netz. Wer bekommt den Punkt? Stuhlschiedsrichter Marcel Siegmann ist sich nicht sicher, Mackenstein muss schnell entscheiden. „Es gibt immer wieder Fälle, die vielleicht alle paar Jahre einmal vorkommen und so in den Regelbüchern überhaupt nicht beschrieben sind. Dann geht es um die Auslegung“, schildert Mackenstein die Herausforderungen, denen sich der Regelexperte stellen muss.

Lesezeit: 2 Minuten
Viel Zeit, entspannt die Spiele zu verfolgen, bleibt nicht übrig. Er muss zahlreiche Turnierberichte an den Weltverband nach London senden, die Spielpläne sowie Ergebnisse verwalten, seine Stuhlschiedsrichter „überwachen“ und teilweise bewerten, den Kontakt zum Turnierdirektor pflegen – da kommen vor allem in den ersten Tagen einer Veranstaltung schon einmal zehn ...