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Ulmen

Ulmen hat ein Problem mit den Einnahmen

Von Thomas Brost
Seit mehr als einem Jahrzehnt ringt Ulmen um das Pumpenhaus am Maar – jetzt soll die Sanierung für das Gebäude, das die Wiege der Wassergewinnung im Kreis darstellt und aus dem Jahr 1926 ist, im Zusammenspiel mit dem Kreiswasserwerk angehen.
Seit mehr als einem Jahrzehnt ringt Ulmen um das Pumpenhaus am Maar – jetzt soll die Sanierung für das Gebäude, das die Wiege der Wassergewinnung im Kreis darstellt und aus dem Jahr 1926 ist, im Zusammenspiel mit dem Kreiswasserwerk angehen. Foto: Archiv Kevin Rühle

Eine konkrete Zahl hat in der Haushaltsdebatte der Stadt Ulmen wohlweislich kein Stadtratsmitglied in den Mund genommen – vielleicht sind sie zu abschreckend. Denn in diesem Jahr steht die Stadt vor einem Berg von Investitionen, die hohe Verbindlichkeiten nach sich ziehen: 3,67 Millionen Euro werden investiert, die meisten Moneten steckt die Stadt in den (Sanierungs-)Bau von innerörtlichen Straßen, das Gros in die Industriestraße (1,17 Millionen Euro). Die Gesamtverschuldung steigt gegenüber 2016 voraussichtlich um eine Million Euro auf 6,95 Millionen Euro an. Mit großer Mehrheit beschloss der Stadtrat den Haushalt, die vier SPD-Ratsmitglieder votierten mit Nein.

Lesezeit: 3 Minuten
„Die Lage für die Stadt Ulmen ist schwierig, aber mit dem Haushalt lässt es sich dennoch leben“, sagte Bürgermeister Alfred Steimers, der auf die „dürftige Finanzausstattung der Kommunen“ in Rheinland-Pfalz verwies. Immerhin habe die Stadt sukzessive Schulden abgebaut, 2015 waren dies 90.000 Euro. „Wir haben finanziell gesehen kein Ausgabeproblem, eher ...
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Haushalt in Zahlen

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Ergebnishaushalt:

Erträge gesamt 3,45 Millionen Euro, Aufwendungen gesamt 3,66 Millionen Euro, Jahresfehlbetrag 207.000 Euro

Finanzhaushalt:

Einzahlungen 3,25 Millionen Euro,

Auszahlungen 3,28 Euro, Saldo minus 24.000 Euro

Investitionen gesamt: 3,3 Millionen Euro, darunter Ausbau der Industriestraße (1,18 Millionen Euro), Ausbau der Kelberger Straße (544.000 Euro), Umstellung Straßenbeleuchtung auf LED (393.000 Euro), Erschließung Neubaugebiet Hahnwiese II (300.000 Euro), Sanierung Pumpenhaus (265.000 Euro),Erschließung Lilienweg Vorpochten (132.000 Euro), Buswendeplatz Vorpochten (90.000 Euro), Ausbau Meisericher Straße (81.000 Euro)

Investitionskredite: 3,53 Millionen Euro

Schuldenübersicht: 6,95 Millionen Euro (geplant 2017), Iststand 2015: 5,32 Millionen Euro.

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