Kastellaun

Voraussichtlich ausverkauft: Leidenschaft für die Nature One ist ungebrochen

Nature One 2016: Open-Air-Floor wird Pyramide
Am Open-Air-Floor der Nature One 2016 wird eine riesige Pyramide mit vier Türmen in den Ecken entstehen. Mehrere Hundert Lampen und Laser an den Traversen bis zur mehr als 30 Meter hohen Spitze sorgen für spektakuläre Lichteffekte. Foto: I-Motion

Für 65.000 Fans elektronischer Musik aus Deutschland und Europa soll es wieder die beste Zeit des Jahres werden: „Red Dancing Flames“ heißt das Motto der 22. Nature One von 5. bis 7. August auf der ehemaligen Raketenbasis Pydna bei Kastellaun im Hunsrück.

Lesezeit: 2 Minuten
Anzeige

Von unserem Redakteur Andreas Jöckel

Am Open-Air-Floor der Nature One 2016 wird eine riesige Pyramide mit vier Türmen in den Ecken entstehen. Mehrere Hundert Lampen und Laser an den Traversen bis zur mehr als 30 Meter hohen Spitze sorgen für spektakuläre Lichteffekte.

I-Motion

Die Spitze wird damit höher sein als die sechs Hügel ringsum, wo in Bunkern und Zelten insgesamt 19 Clubs unterschiedliche Stilrichtungen elektronischer Musik von Techno über Hardcore und Drum 'n' Bass bis House und Trance bieten.

I-Motion

I-Motion

I-Motion

Rot steht für Liebe, der Tanz für die Musik und die Flammen für die Leidenschaft. Letztere scheint auch nach mehr als 20 Jahren ungebrochen. Denn laut der veranstaltenden Agentur I-Motion in Mülheim-Kärlich läuft der Vorverkauf derzeit so gut, dass das Festival voraussichtlich einige Tage vor dem Start zum dritten Mal in Folge ausverkauft sein wird.

Pyramide wird mehr als 30 Meter hoch

Mindestens genau so wichtig wie das Line-Up mit mehr als 350 DJs auf 23 Bühnen ist für die Fans die Gestaltung und Ausstattung der größten Tanzfläche auf dem Festivalgelände, dem Open-Air-Floor. Diesmal wird dort eine riesige Pyramide mit vier Türmen in den Ecken entstehen. Mehrere Hundert Lampen und Laser an den Traversen bis zur mehr als 30 Meter hohen Spitze sorgen für spektakuläre Lichteffekte. Die Spitze wird damit höher sein als die sechs Hügel ringsum, wo in Bunkern und Zelten insgesamt 19 Clubs unterschiedliche Stilrichtungen elektronischer Musik von Techno über Hardcore und Drum 'n' Bass bis House und Trance bieten.

Auf dem Open-Air-Floor wird neben Stars wie Sander van Doorn, R3HAB, Moquai oder Laidback Luke diesmal auch Robin Schulz auflegen. Hits wie „Sugar“, „Prayer in C“, mehrere Echo-Awards, eine Grammy-Nominierung und über 20 Gold- und Platinauszeichnungen haben den Osnabrücker zu einem weltweit bekannten Star gemacht. Der DJ hatte im vergangenen Jahr für einen Riesenandrang im House of House gesorgt. Die Fans standen bis weit vor das Zelt, das mit seinen sechs Masten an dieser Stelle nicht mehr vergrößert werden kann. Die Veranstalter sind gespannt, für welchen Andrang Schulz am Open-Air-Floor sorgen wird.

Century Circus wird vergrößert

Noch einmal vergrößert wird in diesem Jahr die zweitgrößte Tanzfläche der Nature One, der Century Circus. Als 10-Mast-Zelt für mehr als 10.000 Menschen hat auch dieser seine maximale Größe auf der Pydna erreicht. Das bedeutet 25 Prozent mehr Platz für die Fans von DJs wie Sven Väth, Adam Beyer, Dave Clarke oder Chris Liebing.

Darüber hinaus fällt es Oliver Vordemvenne, der unter anderem für das Programm der Nature One verantwortlich ist, schwer, von „Neuerungen“ zu berichten: „Wir behalten das Grundrezept, das sich seit mehr als 20 Jahren bewährt hat, natürlich bei. Solange wir damit erfolgreich oder sogar ausverkauft sind, werden wir an der DNA nichts verändern.“

Spaßrezept mit Zeltplatz-Party

Zum diesem Spaßrezept gehört auch die Party auf dem Zeltplatz, die schon am Donnerstag beginnt und erst mit der Abreise am Montag endet. Fast schon schmerzlich bekamen es Veranstalter und Besucher vor zwei Jahren zu spüren, als erstmals fast alle Gäste schon am Donnerstag anreisten und für mehrere Stunden Stau sorgten. Dieser Trend setzt sich zwar weiter fort. Aber mittlerweile haben die Veranstalter das organisatorisch im Griff. 2015 lag die maximale Wartezeit vor der Zufahrt zum Zeltplatz bei nur rund 45 Minuten.

Kostenlose Shuttle nach Kastellaun

Für besseren Service auf dem Campinggelände sorgen mittlerweile auch feste Wasserleitungen. Statt eines Supermarktes auf dem Zeltplatz wie bei anderen Festivals wird es aber weiterhin kostenlose Shuttlebusse zum Einkaufen und ins Hallenbad nach Kastellaun geben: „Wir wollen, dass auch die Region vom Besucherstrom profitiert“, erklärt Vordemvenne dazu.

Mehr Infos unter www.nature-one.de