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Vulkaneifelkreis stimmt für seinen Erhalt

Von Dieter Junker
Wohin geht die Reise für die Gemeinden in der Eifel? Kommen die Verbandsgemeinden Ulmen und Kelberg zusammen?  Foto: Dieter Junker
Wohin geht die Reise für die Gemeinden in der Eifel? Kommen die Verbandsgemeinden Ulmen und Kelberg zusammen? Foto: Dieter Junker

91,3 Prozent der Teilnehmer an einer Bürgerbefragung haben sich für den Erhalt des Vulkaneifelkreises ausgesprochen. Allerdings lag die Wahlbeteiligung bei lediglich 12,6 Prozent der Kreisbevölkerung ab 14 Jahren. In konkreten Zahlen ausgedrückt heißt das: Von den rund 53.000 Bürgern, die an der Befragung teilnehmen durften, machten 6695 von dieser Möglichkeit Gebrauch. Und von denen stimmten 6111 für den Erhalt des Vulkaneifelkreises. Der Dauner Landrat Heinz-Peter Thiel wertete dies laut Medienberichten als ein ordentliches Ergebnis und ein klares Votum, das er nun gegenüber der Landesregierung vertreten will.

Lesezeit: 2 Minuten
Auch im Nachbarkreis Cochem-Zell wurde mit Interesse auf die Bürgerbefragung geblickt, sind die beiden Kreise doch die kleinsten im Land und könnten von einer Kreisreform betroffen sein. Und ein Gutachten von 2012 empfiehlt der Verbandsgemeinde Kelberg im Vulkaneifelkreis zudem eine Fusion mit der benachbarten Verbandsgemeinde (VG) Ulmen. „Das Ergebnis der Bürgerbefragung ...
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Kommentar: Die Diskussion nicht laufen lassen

Es ist still geworden im Kreis um die Kommunalreform. Ganz anders als beispielsweise im Rhein-Hunsrück-Kreis, in Birkenfeld oder im Vulkaneifelkreis. Dabei weiß eigentlich jeder, dass bei einer Kreisreform Cochem-Zell sicher in den Blick genommen wird.

Der Kreis hat gute Karten, er ist gut aufgestellt. Vielleicht besser als manch anderer Kreis. Dennoch wäre es an der Zeit, sich auch dort in den Gremien mit der Kommunalreform zu beschäftigen. Es muss keine Befragung werden. Denn eine dürftige Beteiligung wie in Daun spricht eher gegen den Kreis. Aber es einfach laufen zu lassen, das kann auch nicht die Lösung sein. Wer jetzt aus Angst davor, schlafende Hunde zu wecken, still ist, für den könnte es später ein böses Erwachen geben.

E-Mail: dieter.junker@rhein-zeitung.net

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