Mainz

Wegen Spendenaffäre? Peter Bleser will nicht CDU-Spitzenkandidat bei Bundestagswahl sein

Der wegen der Spendenaffäre um Ex-Geheimagent Werner Mauss in die Kritik geratene Cochemer Bundestagsabgeordnete Peter Bleser will nicht als Spitzenkandidat der CDU Rheinland-Pfalz antreten.

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Bleser sagte am Donnerstag auf die Frage, ob die Querelen um Mauss Auslöser dafür waren: „Nein, das hat vordergründig gar nichts damit zu tun. Ich will mich nicht weiter dazu äußern.“ An seiner Direktkandidatur ändere sich nichts, ergänzte der Parlamentarische Agrarstaatssekretär im Bund.

Die CDU entscheidet bei einem Parteitag Mitte März über ihre Landesliste. Bleser war bis vor Kurzem auch Schatzmeister der Landespartei. Bei der Mauss-Affäre geht es um Spenden, die unter anderem über andere Namen von dem Ex-Geheimagenten an die CDU flossen. Mauss steht in Bochum wegen mutmaßlicher Steuerhinterziehung in Millionenhöhe vor dem Landgericht.

Als möglich Spitzenkandidaten gelten nun Generalsekretär Patrick Schnieder oder Thomas Gebhart (Pfalz).

Die Tageszeitung „Trierischer Volksfreund“ berichtete zuerst.

dpa