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Bad Neuenahr

Weltweite Aufmerksamkeit für Bad Neuenahr: Das war der G 20-Gipfel

Ministerin Nahles hat Bad Neuenahr durch das Treffen in der Stadt weltweite Aufmerksamkeit beschert.
Ministerin Nahles hat Bad Neuenahr durch das Treffen in der Stadt weltweite Aufmerksamkeit beschert. Foto: Hans-Jürgen Vollrath

Der G20-Gipfel in Bad Neuenahr ist Geschichte. Die rund 800 Konferenzteilnehmer aus aller Welt und die Hundertschaften der Polizei im Hintergrund haben am Freitag im Dauerregen das Kurviertel genauso unauffällig wieder verlassen, wie sie es bei der Anreise am Mittwoch und Donnerstag bei strahlendem Sonnenschein in Beschlag genommen hatten. Zurück ließen sie zufriedene Gastgeber. Bad Neuenahr-Ahrweiler klopft sich für einen organisatorisch rundum gelungenen Gipfel selbst auf die Schulter .

Lesezeit: 5 Minuten
20 Minister und ihre Entourage aus den führenden Industrienationen der Welt, Delegierte von den Vereinten Nationen, der Europäischen Union, Vertreter der Weltbank und der senegalesischen Regierung als Gipfel-Gäste bevölkerten zwei Tage das Gelände rund um das Steigenberger Hotel und den Kurhaussaal. Schon am Freitagvormittag fuhren die schwarzen Limousinen im Minutentakt ...
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Arbeitsminister schätzen auch das Feiern

Marienthal. Möglicherweise bezog sich der argentinische Arbeitsminister Jorge Alberto Triaca auf den Abend in Marienthal, als er in der Abschlusspressekonferenz am Freitag feststellte: „Wir sind mit sehr viel Wärme empfangen worden.“

Nach einem strammen Tagungsprogramm im Kursaal von Bad Neuenahr ging es Donnerstagabend zum Weingut Kloster Marienthal, wo die internationalen Gäste von Bürgermeister Guido Orthen und Ahrweinkönigin Theresa Ulrich empfangen wurden. „Die Lokalität in Marienthal kam bei unseren internationalen Gästen sehr gut an“, berichtete Kreisstadt-Bürgermeister Guido Orthen am Freitag. „Sie hat auch maßgeblich zu der guten und gelösten Stimmung beigetragen. Meiner Einschätzung nach hat die Veranstaltung den Delegationen sehr gut gefallen.“ Presse war zu dieser Veranstaltung nicht zugelassen.

In seiner Begrüßung hatte Orthen die Gäste willkommen geheißen und seiner Hoffnung Ausdruck verliehen, dass die Konferenzteilnehmer in Bad Neuenahr-Ahrweiler gute Rahmenbedingungen angetroffen haben, „denn auch Arbeits- und Beschäftigungsminister brauchen ordentliche Arbeitsbedingungen“.

Arbeitsminister seien mit ihren Entscheidungen ganz nah an den Lebensbedingungen der Menschen. „Ihre Entscheidungen wirken häufig unmittelbar, können unmittelbar das Leben der Menschen beeinflussen. Das verbindet Ihr Tun mit der Arbeit auf kommunaler Ebene. Wir sind ganz nah dran an den Menschen und ihren Bedürfnissen“, sagte Orthen, und wurde dann staatstragend, als er die Zusammenarbeit in der Gruppe der G 20 als einen „bedeutenden Beitrag zum Frieden in der Welt“ bezeichnete. „Es gibt keinen inneren und äußeren Frieden ohne das Streben nach Gerechtigkeit“, schrieb Orthen den internationalen Gästen ins Stammbuch. Und schloss mit einem Appell: „Die Menschen in unseren Ländern, insbesondere die Jugend, hoffen darauf, dass Sie die Arbeitswelt von morgen gestalten – für eine faire und soziale Zukunft.“

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