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Westerwaldkreis

Westerwald: Katzenflut sorgt in Tierheimen für Platznot

Von Martin Boldt
Derzeit sind es 19 Jungkatzen, um die sich die Tierheimmitarbeiter in Ransbach-Baumbach kümmern – Tendenz steigend. Auch der kleine „Lord“, hier auf dem Arm von Stephanie Engel, sucht ein neues Zuhause.  Foto: Martin Boldt
Derzeit sind es 19 Jungkatzen, um die sich die Tierheimmitarbeiter in Ransbach-Baumbach kümmern – Tendenz steigend. Auch der kleine „Lord“, hier auf dem Arm von Stephanie Engel, sucht ein neues Zuhause. Foto: Martin Boldt

Wer dieser Tage für einen Besuch im Tierheim Ransbach-Baumbach weilt, muss seine Schritte mit Bedacht wählen – es könnte sonst womöglich passieren, dass man mit zu schnellem Schritte unbeabsichtigt ein kleines Katzenschwänzchen erwischt. Überall springen und balgen sich derzeit junge Kitten in der Auffangstation, tapsen auf Entdeckungstour durch die Käfige oder aber erkunden die Kletter- und Kratzbäume. „Insgesamt 19 Stück sind es im Moment und in den nächsten Tagen sind weitere vier Elterntiere mit Nachwuchs angekündigt. Dabei ist die Hauptsaison für Nachwuchs bei den Tieren eigentlich im Mai und Juni, aber in diesem Jahr will es einfach nicht abreißen“, sagt Stephanie Engel und mag am liebsten die Hände über ihrem Kopf zusammenschlagen.

Lesezeit: 3 Minuten
Die ehrenamtliche Helferin und ihre Mitstreiter hält die zu dieser Jahreszeit ungewöhnlich starke Katzenflut im Kannenbäckerland ordentlich auf Trab. Gerade erst in der vergangenen Nacht, berichtet die Tierfreundin, habe man ein Muttertier mit ihrem Wurf aus einer Scheune geholt. Neben Abgabekatzen, also Tieren, die von ihren Besitzern aus verschiedenen Gründen ...