Das Team Staudenpflege legte zum Start der Gartensaison Hand an
Endlich war es wieder so weit. Lange wartete das Team Staudenpflege in diesem Jahr auf den ersten Einsatz in den Beeten. Nahezu drei Wochen später als 2018 war es am 7. März so weit. Rund 20 Teammitglieder trafen gegen 8.30 Uhr im Festungspark ein.
Die Sonne schien, ein eisiger Wind pfiff über das Festungsplateau, und die eigentlich angenehmen Temperaturen fühlten sich wie Minusgrade an. Die Damen und Herren waren wetterfest angezogen, gerade so, dass die vielen Schichten nicht bei der Arbeit hinderten. Kurze Regenschauer wechselten sich den ganzen Vormittag mit sonnigen Abschnitten ab und zauberten Regenbogen über den Festungspark. Da kam eine kleine Stärkung in Form von bunten Eiern und dem entsprechenden Likör vom Vorsitzenden Thomas Schilling ganz recht. „Ich habe eine große Hochachtung vor Ihnen und Ihrer Arbeit. Sie sind bei jeder Witterung bereit in den zur Buga angelegten Beeten zu arbeiten. Sie bringen die Beete immer in einen guten Zustand, so dass die vielen Besucher sich daran erfreuen können“, so Schilling zum Start der Gartensaison.
Es gab viel zu tun in den Beeten. Unter Leitung des Vorstandsmitglieds und Teamleiters Staudenpflege Wolfgang Dreyer, angeleitet von den Gärtnern des Eigenbetriebs Grünflächen- und Bestattungswesens, ging es emsig an die Arbeit. Die trockenen Pflanzenteile, die im Herbst bewusst stehen blieben, wurden von den Stadtgärtnern mit maschinell abgeschnitten. Dann legte das Team Staudenpflege Hand an. Aufsammeln des abgeschnittenen Materials und vor dem heftigen Wind sicher lagern zum Abtransport, war die erste Arbeit dieses Tages.
Zwischen den Stauden waren kleine grüne Blätter zu sehen. Bei den frühlingshaften Temperaturen der letzten Woche hatten schon viele Frühjahrsblüher aber auch die Wildkräuter die Bodenschicht durchbrochen, und reckten ihre Spitzen nach oben. Besondere Eile hatten die Samen des Springkrauts, dem das Teams Staudenpflege gerade in den Beeten im Festungspark viel Aufmerksamkeit und kleinteiliges Arbeiten widmen muss.
Zwei Tage arbeitet das Team im Festungspark und zu Beginn der nächsten Wochen mit dem gleichen Zeitansatz in den Beeten der Zirkularbauten des Kurfürstlichen Schlosses.
Ab sofort werden die Mitglieder des Team Staudenpflege wieder alle vier Wochen an vier Tagen in den Beeten tätig sein. Die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen, dass ein Pflegegang in diesem Zeitabschnitt erforderlich ist, um einen guten Pflegezustand zu erzielen. Sonderaufgaben, wie das Wässern an heißen Sommertagen oder besondere Pflanzaktionen in den ehemaligen Buga-Arealen übernimmt die Abteilung „Gärtnerische Infrastruktur“ der Buga-Freunde Koblenz gerne.
Wenn Sie Lust haben mitzumachen – melden Sie sich bei uns und arbeiten einfach mal einen Tag zur Probe mit. Dieses Angebot, einfach mitzutun, ist übrigens in allen unseren Aufgabenbereichen möglich.
