Koblenz

Die Schüler sind bestens auf das klassische Konzert vorbereitet

Die Vorfreude steht ihnen ins Gesicht geschrieben: Chöre und Orchester des Eichendorff-Gymnasiums erwarten ihre Gäste in der St. Josef-Kirche!
Die Vorfreude steht ihnen ins Gesicht geschrieben: Chöre und Orchester des Eichendorff-Gymnasiums erwarten ihre Gäste in der St. Josef-Kirche! Foto: Eichendorff-Gymnasium Koblenz

Nach einer intensiven Probephase von Chor, Sinfonieorchester und Vokalensemble des Eichendorff-Gymnasiums wird dem Auftritt am 17. März entgegen gefiebert.

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Mehr als 150 Schüler aus Chor, Sinfonieorchester und Vokalensemble sowie neun Lehrer nahmen Mitte Februar an der traditionellen Chorfahrt des Eichendorff-Gymnasiums teil. Gastgeber war wie schon so häufig die Jugendherberge in Oberwesel. In unmittelbarer Nachbarschaft zur Schönburg, mit phantastischem Fernblick in das Welterbetal Mittelrhein, war das Jugendgästehaus für musikalische Probetage mit unterschiedlichen Ensembles eine gelungene Wahl.

Die Ergebnisse der Probearbeiten werden im Rahmen des traditionellen klassischen Konzertes am Sonntag, den 17. März, um 19 Uhr in der Pfarrkirche St. Josef in der Koblenzer Südstadt zu Gehör gebracht. Der Eintritt ist frei, um Spenden für den Fachbereich Musik wird gebeten. Dieses Konzert findet im jährlichen Wechsel mit dem bereits mit dem Schängel-Preis ausgezeichneten Musikfest des Gymnasiums statt.

Die Vorfreude steht ihnen ins Gesicht geschrieben: Chöre und Orchester des Eichendorff-Gymnasiums erwarten ihre Gäste in der St. Josef-Kirche!
Die Vorfreude steht ihnen ins Gesicht geschrieben: Chöre und Orchester des Eichendorff-Gymnasiums erwarten ihre Gäste in der St. Josef-Kirche!
Foto: Eichendorff-Gymnasium Koblenz

Einer der ersten Programmpunkte ist das „Magnificat“ des italienischen Komponisten Francesco Durante, das vom Mittel- und Oberstufenchor der Koblenzer Bildungseinrichtung mit musikalischem Schwerpunkt, dem Sinfonieorchester und den beiden Solistinnen Louisa Häring (Sopran) und Anna-Leonie Walber (Alt) vorgetragen wird.

Es folgen die ersten beiden Sätze des „Concerto Grosso, Op. 6, Nr.8“ von Arcangelo Corelli, das „Largo – Ombra mai fú“ von Georg Friedrich Händel mit dem Solisten Marian Silbernagel sowie das „Credo“ aus der Popmesse „Missa 4 Youth“ von Tjark Baumann. Den Abschluss bilden zwei ganz besondere Stücke: „Ave verum corpus“ ist trotz seiner Kürze von 46 Takten eines der bekanntesten Werke von Wolfgang Amadeus Mozart. Er komponierte dies Motette ein knappes halbes Jahr vor seinem Tod, während er zugleich an der Zauberflöte und dem Requiem arbeitete. Der deutsch-amerikanische Musikwissenschaftler Alfred Einstein schreibt in seiner Mozart-Biographie: „Das Ave verum ist kunstvoll und liedhaft zugleich; es ist ebenso tief wie einfach; es wahrt zugleich den Abstand vor dem Göttlichen, die Ehrfurcht vor dem Unerforschlichen, und ist voll Vertrauen und Reinheit des Gefühls, man möchte sagen: voll Zutraulichkeit.“

Entlassen werden die Zuhörer mit dem „Halleluja“-Chor aus dem Oratorium „Messias“ von Georg Friedrich Händel. Das 1741 in London komponierte Stück gehört heute zu den bekanntesten Musikstücken überhaupt.