Eine Farbmarkierung ist arg wenig

A n der gefährlichen Situation am Präsidium wurden bis heute, fast zehn Monate nach dem tödlichen Unfall, keinerlei Veränderung vorgenommen. Die eingeschränkte Sicht und die schwierige Verkehrslage wurden verantwortlich gemacht für den Todesfall – und beides ist immer noch wie gehabt. Und es wird sich auch nur wenig verändern. Eine Farbmarkierung auf dem Rad- und Fußweg wird angebracht. Sobald es das Wetter zulässt. Mehr nicht.

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Vom Präsidium heißt es, dass es an dieser Stelle in der Vergangenheit keine Unfallhäufung gab. Mag sein. Aber wenn man die Stelle kennt, ist das eher eine Überraschung. Zudem sollte ein Todesfall, an dem laut Ermittlung nur die Umstände schuld waren, wohl ausreichen, an diesen grundsätzlich etwas zu ändern. Ob da eine Farbmarkierung auf dem Boden wirklich ausreicht?

E-Mail: ingo.schneider@rhein-zeitung.net