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Gelähmte kommen wieder auf die Beine: Gemeinschaftsklinikum therapiert erstmals mit Roboteranzug

Von Katharina Demleitner
Dirk Schmitz ist der erste Patient am Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein, der mit einem Exoskelett trainiert. Ihn unterstützt Physiotherapeutin Alexa Maiwald. 
Dirk Schmitz ist der erste Patient am Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein, der mit einem Exoskelett trainiert. Ihn unterstützt Physiotherapeutin Alexa Maiwald.  Foto: Katharina Demleitner

Es klingt nach einem Wunder: Gelähmte können mit dem Exoskelett wieder gehen. Tatsächlich verhilft der motorbetriebene Anzug zur Gehfähigkeit, doch selbstständig laufen können Patienten trotz Robotertechnologie nicht wieder. Dirk Schmitz ist der erste Patient, der am Evangelischen Stift St. Martin des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein mit einem Exoskelett therapiert wird. Die RZ war bei seinem Training dabei.

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Ein bisschen sieht er aus wie ein Superheld: Im Rücken von Dirk Schmitz sitzt ein Bordcomputer, an seinen Beinen sind gepolsterte Schienen befestigt, die die Stützfunktion der Muskeln übernehmen. Seit einem Autounfall 1998 ist der Lutzerather ab dem dritten Brustwirbel gelähmt. Er drückt einen Knopf an einem kleinen Gerät am ...