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Idar-Oberstein

Hartenberger wünscht sich zwei Davidenkos – SC Idar-Oberstein braucht in Pfeddersheim einen Überraschungssieg

Alexander Davidenko (links) genießt große Wertschätzung bei seinem Trainer Uwe Hartenberger. Der Coach würde am Samstag bei der TSG Pfeddersheim am liebsten zwei Davidenkos nominieren. Foto: Joachim Hähn
Alexander Davidenko (links) genießt große Wertschätzung bei seinem Trainer Uwe Hartenberger. Der Coach würde am Samstag bei der TSG Pfeddersheim am liebsten zwei Davidenkos nominieren. Foto: Joachim Hähn

Der SC Idar-Oberstein ist im Abstiegskampf der Fußball-Oberliga in einer Situation, die Siege verlangt, gleichgültig, wie stark der Gegner zu sein scheint. Das gilt umso mehr, wenn der SC tatsächlich sogar noch den ersten wirklich sicheren Rang, den 13. Platz anpeilt. Satte 13 Punkte groß ist der Rückstand dorthin mittlerweile. Ein Loch, dass der SC nur mit einer Siegesserie noch schließen kann. Doch auch um die kleineren Lücken auf den fünfletzten oder den viertletzten Rang, die unter Umständen auch zum Klassenverbleib reichen könnten, zuzuschütten, braucht es Dreier. Uwe Hartenberger ist das vor der Auswärtspartie am Samstag (14.30 Uhr) bei der TSG Pfeddersheim bewusst, und so betont er: „Unser Ziel ist es, auch bei diesem schwierigen Gegner als Sieger vom Platz zu gehen.“

Lesezeit: 3 Minuten
Ein schwierig zu schlagender Kontrahent ist die TSG Pfeddersheim auf jeden Fall. Das hat das Team aus dem Wormser Vorort im Hinspiel im Haag-Stadion bewiesen, als der SC innerhalb einer Viertelstunde vor der Pause drei Gegentore schluckte und schlussendlich auch als verdienter 0:3-Verlierer vom Feld ging. Das beweist aber auch ...
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Gibbert, Zurgheisel und Baus wechseln zum SC Idar-Oberstein – Jetzt haben schon fünf Morbacher zugesagt

Idar-Oberstein. Der SC Idar-Oberstein hat die Verpflichtung von drei weiteren Spielern für die kommende Saison verkündet. Alle haben, laut Trainer und Sportlichem Leiter Uwe Hartenberger, einen Zwei-Jahres-Vertrag unterschrieben, der ligaunabhängig gilt.

Von A-Junioren-Regionalligist FC Homburg kommt Niklas Baus in den Haag. Der Defensivspieler ist der Sohn von SC-Co-Trainer Akim Baus. Außerdem wechseln Abwehrmann Pascal Zurgheisel und Torwart Lukas Gibbert zum SC. Beide kommen vom SV Morbach. Damit hat Uwe Hartenberger schon fünf Spieler vom SV Morbach (Martin Schultheis, Yannik Kerzan, Marius Botiseriu, Pascal Zurgheisel und Lukas Gibbert) losgeeist. Bekanntlich war der SC-Coach vor seinem Engagement im Haag sieben Jahre lang Jugendkoordinator beim JFV Hunsrückhöhe Morbach und kennt die Akteure gut. Auch Niklas Baus trainierte unter Hartenberger in Morbach, ehe er nach Homburg wechselte.

Beim SV Morbach ist man derweil über die Verpflichtungen wenig erfreut. Georg Schuh, der Vorsitzende des SV Morbach, unterstellte Hartenberger in einem Grußwort in der Stadion-Zeitung vor dem (letztlich abgesagten) Spiel gegen die Spvgg Wirges „beabsichtigte Störfeuer“. Aktuell kämpft der SV Morbach um die Meisterschaft in der Rheinlandliga und den Aufstieg in die Oberliga. Trotz einer 0:3-Niederlage am vergangenen Wochenende in Mendig führen die Morbacher die Tabelle mit zwei Punkten Vorsprung (bei einer Partie weniger) vor den Sportfreunden Eisbachtal an. Auf Platz drei haben die Morbacher sogar ein Polster von fünf Punkten. Am Sonntag gastiert der FSV Salmrohr in Morbach. sn

Fünf Oberliga-Absteiger, wenn jetzt Schluss wäre

Die Aussichten für den SC Idar-Oberstein auf den Klassenverbleib sind düster, wenn tatsächlich die maximal mögliche Zahl den Weg in die Verbandsligen antreten müssten. Satte 13 Zähler hat der SC schließlich Rückstand auf den ersten sicheren Rang. Maximal möglich sind fünf Absteiger – und wenn die Situation in der Dritten Liga und der Regionalliga Südwest so bliebe, wie sie jetzt ist, dann müssten tatsächlich fünf Mannschaften aus der Oberliga eine Klasse tiefer.

Aktuell rangieren nämlich in der Dritten Liga mit der SG Sonnenhof Großaspach und dem VfR Aalen zwei Teams auf Abstiegsplätzen, die in die Regionalliga Südwest eingegliedert würden. Dort würde das dazu führen, dass fünf Klubs den Weg in die Oberligen antreten müssten, und mit dem FSV Mainz 05 II und Wormatia Worms wären zwei Vereine darunter, die in „unsere“, in die Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar absteigen müssten. Zwei Absteiger in die Oberliga führen dazu, dass dort tatsächlich fünf Vereine eine Etage tiefer in die Verbandsliga müssten. Doch noch ist nichts sicher. Wenn sich Worms und/oder Mainz retten, dann würde das die Abstiegszahl in der Oberliga natürlich ebenso verringern wie ein Erfolg des Oberliga-Zweiten in den Aufstiegsspielen zur Regionalliga. Für den SC Idar bedeutet das im Umkehrschluss: Jeder Platz besser vergrößert die Chance auf den Klassenverbleib. sn
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