Plus
Montabaur-Eschelbach

Nein zur Umgehungsstraße: Eschelbacher fürchten noch mehr Verkehr

Von Thorsten Ferdinand
Nicht noch mehr Verkehr und Industrie – das wünschen sich die Eschelbacher, die jetzt schon durch die A 3 und die L 313 belastet sind.  Foto: Ferdinand
Nicht noch mehr Verkehr und Industrie – das wünschen sich die Eschelbacher, die jetzt schon durch die A 3 und die L 313 belastet sind. Foto: Ferdinand

Die Einwohner des Montabaurer Stadtteils Eschelbach wollen nicht, dass in ihrer Gemarkung eine neue Umgehungsstraße gebaut wird und weitere Gewerbeflächen ausgewiesen werden. Das wurde in einer Bürgerversammlung mit Stadtchefin Gabi Wieland am Montagabend deutlich. In der gut gefüllten Waldbachhalle wies Ortsvorsteher Joachim Gerlach mehrfach auf die jetzt schon hohe Belastung der Gemeinde durch Lärm und Abgase hin. Laut Gerlach rollen täglich 13.000 Fahrzeuge über die L 313, die als Verbindungsstrecke zwischen Montabaur und Wirges dient. Der Ortsvorsteher hat nach eigenem Bekunden keine Hoffnung, dass das Verkehrsaufkommen in Zukunft sinken wird. Die Einwohner hoffen jedoch darauf, dass es zumindest nicht weiter ansteigt – und setzen dabei auch auf die Unterstützung der Stadt.

Lesezeit: 2 Minuten
Auf den ersten Blick erscheint die Forderung der Eschelbacher, keine neue Ortsumgehung zu bauen, durchaus kurios. Schließlich dienen Umgehungsstraßen in der Regel dazu, Gemeinden von Verkehr und Abgasen zu entlasten. In Eschelbach ist der Fall aber etwas anders gelagert, wie Gerlach deutlich machte, denn eine neue Umgehungsstraße würde wahrscheinlich ebenfalls ...